Laufveranstaltung Beim Radweglauf light wird nichts auf die leichte Schulter genommen

Hermeskeil · Am 23. April kehrt der TV Hermeskeil mit dem Teba-Radweglauf nach zwei Jahren Corona-Pause mit den gleichen Rennen wie vor der Pandemie, aber mit reduzierten Rahmenprogramm wieder in den Kreis der Lauf-Veranstalter zurück.

 Lange Läuferschlangen werden am 23. April nach drei Jahren Pause wieder beim Teba-Radweglauf in Hermeskeil erwartet.

Lange Läuferschlangen werden am 23. April nach drei Jahren Pause wieder beim Teba-Radweglauf in Hermeskeil erwartet.

Foto: Holger Teusch

Wer sich den Zeitplan des zwölften Teba-Radweglaufs in Hermeskeil anschaut, erkennt erst einmal wohl keinen Unterschied zur elften Auflage vor drei Jahren. Alle Läufe, die es vor der Corona-Pandemie gab, stehen am 23. April wieder auf dem Programm. Höhepunkt ist zum Abschluss der Hauptlauf über zehn Kilometer, der als zweiter Wertungslauf wieder zum Bitburger-0,0%-Läufercup zählt. Es gibt wieder den beliebten AOK-Jedermannlauf über fünf Kilometer, Walking sowie Bambini-, Kinder- und Jugendläufe über einen Kilometer. Alle Strecken sind weiterhin offiziell vermessen und die Zeiten werden entsprechend anerkannt.

Die Unterschiede liegen im Detail. „Ein bisschen haben wir den Zeitplan auseinander gezogen, damit es sich so knubbelt“, erklärt Bernd Schmidt. Die Veranstaltung beginnt deshalb bereits um 14 Uhr und somit eine halbe Stunde früher als bisher. Die Ein-Kilometer-Rennen des Nachwuchses werden nicht mehr ganz so eng getaktet gestartet. Wichtig ist aber: Das Streckenangebot bleibt komplett erhalten!

11. Hermeskeiler Teba-Radweglauf auf dem Ruwer-Hochwald-Radweg
72 Bilder

11. Hermeskeiler Teba-Radweglauf

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Foto: Holger Teusch

Trotzdem nennt Schmidt die Veranstaltung „Radweglauf light“. „Es wird eine reine Außenveranstaltung am Bahnhof“, erklärt der Vorsitzende der TVH-Leichtathletik-Abteilung. Auf die große Siegerehrung mit Rahmenprogramm in der Hochwaldhalle wird verzichtet und die sonst üppige Preisverleihung wird abgespeckt, ohne Altersklassen, durchgeführt. „Wir mussten anfangen zu planen, als die Corona-Bedingungen noch andere waren als jetzt und noch einmal alles umzuschmeißen wollten wir auch nicht“, erklärt Schmidt. Irgendwann muss man einen Strich drunter zeihen und sagen: So wird’s jetzt gemacht.

 Lange Läuferschlangen werden am 23. April nach drei Jahren Pause wieder beim Teba-Radweglauf in Hermeskeil erwartet.

Lange Läuferschlangen werden am 23. April nach drei Jahren Pause wieder beim Teba-Radweglauf in Hermeskeil erwartet.

Foto: Holger Teusch

Schon zur Normalität ist durch die Corona-Zeit die Nutzung von Startnummern mit integrierten Zeitmesschip statt Chip am Schuh. Außerdem werden ausschließlich Online-Anmeldungen (bis zum 20. April, 18 Uhr) mit entsprechender Vorauszahlung des Startgelds angenommen. Das alles kostet zusätzlich. Deshalb steigen auch die Startgebühren in den meisten Wettbewerben. „Wir werden finanziell hinkommen“, glaubt Schmidt. Die Unterstützung der Sponsoren sei weiterhin gut. Mehr als eine schwarze Null kann aber erstmals nicht das Ziel sein. Den Radweglauf zum dritten Mal in Folge ausfallen zu lassen oder als virtuellen Lauf durchzuführen war keine Alternative. „Wir wollen die Veranstaltung einfach durchziehen“, so Schmidt.

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