Leichtathletik Bezirksrekord und Bestzeiten für Junk und Krause
Düsseldorf/Frankfurt · Leichtathletik-Hallensaison geht am heutigen Dienstag (2. Februar) in Erfurt weiter.
Bei ihrem ersten 800-Meter-Hallenrennen seit mehr als zehn Jahren konnte Gesa Felicitas Krause am Sonntagabend gegenüber dem 1500-Meter-Rennen zwei Tage zuvor in Karlsruhe noch einmal ordentlich beschleunigen. Bei einem kleinen Wettkampf in Frankfurt für Berufs- und Spitzensportler mit insgesamt nur 23 Teilnehmern belegte die 28-Jährige vom Verein Silvesterlauf Trier in 2:07,87 Minuten den zweiten Platz. Es siegte Nele Weßel, die Tochter der deutschen 10 000-Meter-Rekordlerin (1991: 31:03,62 Minuten) Kathrin Weßel (geborene Ullrich), in 2:07,45 Minuten.
Für Krause ist das 800-Meter-Resultat eine neue persönliche Hallenbestzeit und die schnellsten vier Hallenrunden (je 200 Meter), die je eine Läufer aus einem Verein des Leichtathletikbezirks Trier erzielt hat (bisher Caroline de Corbier vom PST Trier mit 2:14,8 Minuten (1990)). Allerdings machte bei dem Frankfurter Rennen mit Lukas Abele (SCC Hanau-Rodenbach) zunächst ein Mann Tempo für die Frauen.
Bereits am heutigen Dienstagabend kann Gesa Krause ihre 800-Meter-Zeit weiter verbessern. In Erfurt trifft sie unter anderem auf die deutsche 800-Meter-Meisterin Christina Hering (München), die beim 1500-Meter-Rennen in Karlsruhe Tempo gemacht hatte, und Rheinland-Hallenrekordlerin (2:06,27 Minuten) Majtie Kolberg aus Ahrweiler.
Ebenfalls in Erfurt starten möchte Sophia Junk. Die aus Konz stammende, aber seit 2015 für die LG Rhein-Wied stammende 21-Jährige egalisierte am Sonntag beim ISTAF-Indoor-Meeting in Düsseldorf mit 7,39 Sekunden ihre persönliche 60-Meter-Bestzeit. Im Vorlauf, den die Weltjahresbeste Dina Asher-Smith aus den USA in 7,15 Sekunden gewann, belegte Junk den fünften Platz. Damit verpasste sie einen Platz im Finale, das Asher-Smith in 7,12 Sekunden gewann, um fünf Hundertstelsekunden.