Crosslauf Trainer siegt in Fitwis engem Trikot (Fotos)

Gerolstein-Büscheich · 176 Läufer kamen zum dritten der vier Wertungsläufe der Vulkaneifel-Crosslauf-Serie nach Gerolstein-Büscheich. In der Serienwertung bleibt es nach Finn Willars Mittelstreckensieg spannend.

 Yannik Duppich (Silvesterlauf Trier, Mitte) gewann trotz des engen Trikots seines Schützlings Samuel Fitwi beim Eifelsteig-Crosslauf in Gerolstein-Büscheich auf der Langstrecke vor Mirco Zenzen (LG Vulkaneifel, rechts) und Lokalmatador Finn Willars (Tri-Team SV Gerolstein), der zuvor die Mittelstrecke gewonnen hatte.

Yannik Duppich (Silvesterlauf Trier, Mitte) gewann trotz des engen Trikots seines Schützlings Samuel Fitwi beim Eifelsteig-Crosslauf in Gerolstein-Büscheich auf der Langstrecke vor Mirco Zenzen (LG Vulkaneifel, rechts) und Lokalmatador Finn Willars (Tri-Team SV Gerolstein), der zuvor die Mittelstrecke gewonnen hatte.

Foto: Holger Teusch

Weder bekam Yannik Duppich zu wenig Luft, noch sind die Nähte geplatzt, aber eng war dem Trainer von Samuel Fitwi das Trikot seines Schützlings schon. Daran gehindert, das Langstreckenrennen beim Crosslauf des SV Gerolstein zu gewinnen, hat Duppich das enganliegende Wettkampfdress nicht. Nach seinem Startrechtswechsel von der LG Vulkaneifel zum Silvesterlauf Trier zum Jahresbeginn hat der 32-Jährige aus Gerolstein noch kein aktuelles Vereinstrikot. Also borgte er sich kurzerhand Fitwis seins. „Selbst Samuel hat gesagt, dass das Trikot eng ist“, erzählte Duppich. Der frischgebackene rheinland-pfälzische Marathonrekordler (2:12:14 Stunden, der TV berichtete) ist noch ein bisschen dünner als Duppich.

Eifelsteiglauf in Gerolstein-Büscheich (Vulkaneifel)
38 Bilder

Eifelsteiglauf in Gerolstein

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Foto: Holger Teusch

Vielleicht hat Fitwis enges Trikot Duppich sogar beflügelt. Jedenfalls war er über acht Kilometer in 25:54 Minuten schneller als sein Schützling auf dem Crosslauf-Parcours am Rand des Gerolsteiner Stadtteils Büscheich vor fünf Jahren. Auch wenn Zeiten im Crosslauf wegen unterschiedlicher Streckenverhältnisse nur bedingt vergleichbar sind, der Zweitplatzierte Mirco Zenzen (LGV) blieb in 26:03 Minuten ebenfalls deutlich unter Fitwis damaliger Zeit (26:26).

Nur der Start- und Zielbereich auf dem Büscheicher Sportplatz wie beim Start zur Langstrecke war flach, ansonsten mussten dei 176 Teilnehmer beim Eifelsteig-Crosslauf des SV Gerolstein jede Mdenge knackige Steigungen bewältigen.

Nur der Start- und Zielbereich auf dem Büscheicher Sportplatz wie beim Start zur Langstrecke war flach, ansonsten mussten dei 176 Teilnehmer beim Eifelsteig-Crosslauf des SV Gerolstein jede Mdenge knackige Steigungen bewältigen.

Foto: Holger Teusch

Während es für Duppich der einzige Start bei der Vulkaneifel-Crosslauf-Serie bleibt, kündigte Zenzen an, am 18. März beim Finale in Birgel um den Seriensieg laufen zu wollen. Der 29-Jährige hatte bereits beim Serienauftakt in Ellscheid gewonnen. „Beim Lauf in Mehren im Januar war ich in Urlaub. Hier die Strecke in Büscheich bin ich zum ersten Mal gelaufen. Schön, aber auch ganz schön anspruchsvoll“, so der aus Kelberg stammende Läufer.

Langstrecken-Dritter wurde Finn Willars. Der 18-Jährige vom Tri-Team SV Gerolstein lief zunächst mit Duppich und Zenzen mit, musste dann aber der Doppelbelastung Tribut zollen. Der Lokalmatador hatte zuvor nämlich bereits das Mittelstreckenrennen gewonnen. „Wir sind ganz schön hart angelaufen“, sagte Willars zum Duell mit Tim Fuhrmann. Der Cochemer hatte die ersten zwei Vulkaneifel-Serienläufe gewonnen, wurde diesmal vom Gerolsteiner aber auf den zweiten Platz verwiesen. Das Rennen um den Serien-Gesamtsieg entscheidet sich also auch auf der Mittelstrecke erst beim Finale in Birgel.

Bei den Frauen ist die Sache schon eindeutiger: Yvonne Kalbusch-Fürsatz gewann in Gerolstein zwar erstmals in der aktuellen Vulkaneifel-Serie. Der Serien-Gesamtsieg dürfte ihr aber nur zu nehmen sein, wenn Mehren-Gewinnerin Michelle Bauer am 18. März nach Birgel statt zum Fährturmlaufs ihres Vereins LT Schweich fahren würde. Auf der Mittelstrecke feierte Melina Mauren nach dem Erfolg in Mehren bereits ihren zweiten Sieg. Beim Finale reicht der Läuferin der DJK Kelberg nun sogar ein vierter Platz.

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