Dietmar Bier läuft am schnellsten zum Zitronenkrämerkreuz

Bekond · Der erste Sonnenscheinlauf des Jahres 2011 lockte 82 Läufer zum dritten Zitronenkrämerlauf nach Bekond. Marion Haas aus Zeltingen-Rachtig und Dietmar Bier vom Trierer Stadtlauf-Verein waren die schnellsten im Hauptlauf über zwölf Kilometer.

 Eine Zitrone gab es für jeden Teilnehmer des Zitronenkrämerlaufs in Bekond als Belohnung für die Strapazen des Laufs über 6,7 oder zwölf Kilometer.

Eine Zitrone gab es für jeden Teilnehmer des Zitronenkrämerlaufs in Bekond als Belohnung für die Strapazen des Laufs über 6,7 oder zwölf Kilometer.

Foto: Holger Teusch
 Dietmar Bier (Startnummer 406) gewann den Zitronenkrämerlauf in Bekond über zwölf Kilometre vor Jörg Borens (459) und Thomas Ernsdorf (414). - TV-Foto: Holger Teusch

Dietmar Bier (Startnummer 406) gewann den Zitronenkrämerlauf in Bekond über zwölf Kilometre vor Jörg Borens (459) und Thomas Ernsdorf (414). - TV-Foto: Holger Teusch

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 Bei Sonnenschein mussten die Läufer in den Moselweinbergen bei Ensch die Augen zusammenkneifen. - TV-Foto: Holger Teusch

Bei Sonnenschein mussten die Läufer in den Moselweinbergen bei Ensch die Augen zusammenkneifen. - TV-Foto: Holger Teusch

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Das schöne Winterwetter lockte mit 82 Ausdauersportlern so viele, wie noch nie, zum etwas ungewöhnlichen Volkslauf nach Bekond. "Endlich wieder Sonne. Das setzt bei mir Endorphine frei", sagte der Drittplatzierte Thomas Ernsdorf vom Lauftreff Schweich - und er war nicht der Einzige.
Am schnellsten trieben die Glückhormone Dietmar Bier zum Zitronenkrämerkreuz hinauf und wieder zurück zum Ziel am Bekonder Sportplatz. Nach 43:51 Minuten war der 40-Jahre alte deutsche Senioren-Marathonmeister aus Trier wieder am Ausgangspunkt. Als Zweiter folgte Jörg Borens (Team Proficoaching/44:38) vor Ernsdorf (44:55). Schnellste Frau und einzige Läuferin, die die Ein-Stunden-Marke unterbot, war Marion Haas. Die 47-Jährige aus Zeltingen-Rachtig benötigte 58:50 Minuten.
Das Kreuz des Zitronenkrämers ist ein Wegekreuz auf den Moselhöhen zwischen Bekond und Schleich. Am nahezu höchsten Punkt der Strecke wurde der Legende nach vor Jahrhunderten ein Mord am Zitronenhändler Ambrosius Carove verübt. Zum Gedenken an das Verbrechen erhielt jeder Lauf-Teilnehmer eine Zitrone.
Außer zwölf Kilometern konnte auch eine kürzere und leichtere Strecke von 6,7 Kilometern in Angriff genommen werden. Die "Kurzstreckler" mussten den rund zwei Kilometer langen Anstieg von Ensch zum Zitronenkrämerkreuz nicht bewältigen. Katharina Rach aus Wittlich-Dorf (35:40 Minuten) und Bruno Kremer von der LG Meulenwald Föhren (31:32 Minuten) waren die schnellsten Läufer auf dieser Distanz.

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