Drei Cross-Teams unter den besten Zehn

Löningen · Eine Medaille war Wunschdenken, das sich nicht erfüllte. Aber die Läufer der Region Trier konnten zufrieden sein mit dem besten Abschneiden bei den deutschen Crosslauf-Meisterschaften seit langem.

Vor Jahresfrist kehrten die Gerolsteiner Thorben Dietz und Yannik Duppich als deutsche Crosslauf-Vizemeister mit der Langstrecken-Mannschaft der LG Dorsten nach Hause. Dass sich dieser Coup am vergangenen Samstag, nun im Trikot der LG Vulkaneifel (LGV), kaum wiederholen lassen würde, war allen bewusst. Duppich kämpfte monatelang mit einer Infektion und konnte bisher nur Dauerlauftraining machen.

"Wir sind zufrieden. Jeder hat sein bestes gegeben", erklärte deshalb Duppich, der auch zweiter LGV-Vorsitzender ist. Wie 2016 belegte Dietz in der Einzelwertung über 10,28 Kilometer den achten Platz (33:12 Minuten). Sieger Philipp Pflieger (31:56) führte auch das Team der LG Telis Finanz Regensburg zu Mannschafts-Gold. Komplettiert durch Duppich (23. in 35:11) und Daniel Schmidt (32. in 35:43) wurde das LGV-Team Sechster. "Das war ganz knapp zum fünften Platz", sagte Duppich über nur einen Punkt Abstand zur LG Nordschwarzwald. Der jüngste Eifelläufer auf der Langdistanz, Nicolas Krämer, schaffte es zwar nicht in die Mannschaft (der besten drei Läufer eines Vereins), schlug sich bei seinem DM-Debüt aber gut (44. in 36:56).

Das gilt auch für die Läuferinnen des Post-Sportvereins Trier (PST). Mit Neuzugang Lotta Schlund (26. in 22:15), Nora Schmitz (40. in 22:47) und Jana Dahlem (61. in 23:54) belegte das PST-Team über 5840 Meter den siebten Platz. "Bei mir kamen Heimatgefühle auf", sagte die aus Bremen stammende Schlund zum Wettkampf in nördlichen Deutschland. Wie eng es in dem mit 127 Läuferinnen besetzten Rennen zuging, zeigt sich am Beispiel von Katrin Friedrich. Die vierte PST-Athletin verpasste als 67. in 24:09 Minuten den Sprung in die Trierer Mannschaft nur um 15 Sekunden.

Die Mädchen des LGV-Jugendteams sorgten für die dritte Mannschaftsplatzierung unter den besten Zehn für die Läufer aus der Region Trier. Lena Johanns (40. in 18:31), Gina Klinkhammer (43. in 18:42) und Mara Hermann (46. in 18:48) bildeten dabei die zweitjüngste Mannschaft im Rennen der unter 20-Jährigen über 4360 Meter. Die geringen Abstände zeigen auch hier, wie kompakt das Feld war. Die ebenfalls erst knapp 16-jährige Katharina Fröhlig belegte in 20:08 Minuten den 55. Platz. Einen Platz weiter hinten landete im Rennen der männlichen U18 über die gleiche Distanz Lorenz Bell (LGV/16:22).

Bester Seniorenläufer aus der Region war als Siebter der 55- bis 59-Jährigen (Altersklasse M55) Richard Luxen (LGV/22:54). Viktor Lieder (LGV) belegte in der Altersklasse M60 über ebenfalls 5840 Meter in 25:10 Meter den elften Platz. Auf der Männer-Mittelstrecke (4360 Meter) belegte Oliver Ewen (PST) in 16:07 Minuten den 66. Platz.

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