Drei heiße Eisen bei 10 000-Meter-DM

Mit drei Startern, so vielen, wie noch nie, ist der Leichtathletikbezirk Trier am Samstag (1. Mai) bei den deutschen Meisterschaften über 10 000 Meter vertreten. Sabrina Mockenhaupt will die EM-Norm abhaken.

 Carlo Schuff vom PST Trier ist einer der besten Langstreckler der Region.

Carlo Schuff vom PST Trier ist einer der besten Langstreckler der Region.

Foto: Holger Teusch

Ohrdruf. (teu) Carlo Schuff und Florian Neuschwander vom Post-SV Telekom Trier (PST) kämpfen im Hauptlauf mit um die Medaillen. Jörg Alff von der LG Vulkaneifel hat in der M45 ebenfalls Edelmetall im Visier.
Im vergangenen Jahr belegte Schuff den dritten Platz. Sein damaliger Medaillengewinn bedeute für ihn keinen zusätzlichen Druck, sagt der 29-Jährige. "Das Feld ist in diesem Jahr wieder sehr gut besetzt. Mein Ziel ist eine gute Zeit, wenn möglich Bestzeit und dann wird man sehen, was für ein Platz herauskommt", erklärt Schuff. Oberste Priorität sei es, die Nerven zu behalten. "Auch wenn man die ersten fünf Kilometer in 15 Minuten angeht, ist noch alles drin. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass da etliche sind, die zu schnell angehen", sagt Schuff.
Anders als Schuff, der in den vergangenen Wochen nicht an Wettkämpfen teilnahm, geht sein Vereinskamerad Florian Neuschwander mit der Empfehlung eines fünften Platz bei der Halbmarathon-DM in die 25 Runden von Ohrdruf. Das 21,1-Kilometer-Rennen habe er aber gut verkraftet, sagt der 26-Jährige.
In Ohrdruf geht es nicht nur um die deutschen 10 000-Meter-Titel, sondern auch um die Qualifikation für die Europameisterschaften in Barcelona (26. Juli bis 1. August). Die zweimalige Trierer Silvesterlauf-Siegerin Sabrina Mockenhaupt (Kölner Verein für Marathon) hat gute Chancen, die geforderte Norm von 32:25 Minuten frühzeitig abzuhaken. Schlechter sieht es bei den Männern aus: 2009 blieb kein Deutscher unter den geforderten 28:45 Minuten.

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