Dreimal 5000-Meter-Bestzeit für Läufer aus der Region

Koblenz · Der Termin war diesmal schlecht, trotzdem bleibt das Koblenzer Oberwerth-Stadion ein gutes Pflaster für Läufer. Die Jugend-Olympia-Zweite Alina Reh (TSV Erbach) verfehlte am Mittwochabend den deutschen 5000-Meter-Jugendrekord nur um gut fünf Sekunden.

Dreimal 5000-Meter-Bestzeit für Läufer aus der Region
Foto: Holger Teusch
 Nora Schmitz vom Post-SV Trier (vorn) verbesserte sich beim MIni-Internationalen über 5000 Meter um fast eine Viertelminute.

Nora Schmitz vom Post-SV Trier (vorn) verbesserte sich beim MIni-Internationalen über 5000 Meter um fast eine Viertelminute.

Foto: Holger Teusch
 Yannik Duppich von der LG Vulkaneifel(Startnummer 388) schob sich beim Mini-Internationalen mit 14:38,82 Minuten an die Spitze der Jahresrangliste über 5000 Meter im Leichtathletik-Verband Rheinland.

Yannik Duppich von der LG Vulkaneifel(Startnummer 388) schob sich beim Mini-Internationalen mit 14:38,82 Minuten an die Spitze der Jahresrangliste über 5000 Meter im Leichtathletik-Verband Rheinland.

Foto: Holger Teusch

Deutschlands Langstreckenhoffnung hätte sich mehr Unterstützung durch ihre Mitläuferinnen gewünscht: "Ich dachte, es kommt mehr von der Konkurrenz. Aber nach drei Kilometern kam nichts mehr", sagte Alina Reh. Mit einem letzten Kilometer knapp über drei Minuten kam die deutsche 5000-Meter-Jugendrekordlerin (15:55,82 Minuten) in 16:01,08 Minuten der 15:56,09 Minuten laufenden Fabienne Schlumpf noch näher. Mit wechselnder Führungsarbeit wäre der Sieg beim 36. Mini-Internationalen vielleicht nicht in Schweiz gegangen.

Darüber, dass seine Mitläufer den unbedingten Willen zu guten Zeiten etwas vermissen ließen, beklagte sich auch Yannik Duppich. Der 24-Jährige von der LG Vulkaneifel musste im B-Lauf viel Führungsarbeit leisten, um das Tempo hoch zu halten und wurde in seinem Rennen Siebter. Die Verbesserung seiner sieben Jahre alten persönlichen Bestzeit um gut zwei Sekunden auf 14:38,82 Minuten war nur ein schwacher Trost. Er hatte sich mehr erhofft. Erstmals unter der 15-Minuten-Schallmauer blieb als couragiert laufender Sieger des C-Laufs in 14:52,56 Minuten Alexander Bock vom Post-SV Trier (PST).

Die dritte 5000-Meter-Bestzeit für die Läufer der Vereine aus dem Leichtathletikbezirk Trier erzielte Nora Schmitz. Die PST-Athletin führte lange Zeit im B-Lauf der Frauen. Dann schob sich zunächst die 46-jährige Luxemburgerin Pascale Schmoetten (17:18,14), dann auch Monika Pletzer (17:27,99) und die aus Wittlich stammende Katharina Rach (17:29,34/beide SF Marburg) vorbei. Schmitz war dank der Verbesserung ihres Hausrekords um fast eine Viertelminute auf 17:31,27 Minuten glücklich.

Über 1500 Meter siegte die aus Manderscheid stammenden deutschen Hallen-Vizemeisterin Kerstin Marxen (TSV Gormaringen) in 4:31,44 Minuten vor der Kölnerin Vera Coutellier (4:34,65). Die PST-Läuferin Chiara Bermes blieb als Dritte in 4:43,04 Minuten nur vier Sekunden über ihrer Bestzeit. 4:45,08 Minuten bedeuten für Bermes' siebtplatzierte Vereinskameradin Laura Schmitt nicht nur persönlichen Rekord, sondern auch die Qualifikation für die U23-DM.

Weitere Ergebnisse:
Männer, 800 m: 8. Jürgen Heim (M40) 2:14,28 Minuten, 9. Michael Schieffer (M45) 2:16,50. 1500 m: 5. Dominik Werhan 4:03,46 (alle PST). 5000 m: 90. Lucas Theis (PST) 15:51,71 Minuten.
Jungen M14, 800 m: 3. Finn Dörrenberg (LG Vulkaneifel) 2:20,62 Minuten.

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