Deutsche Hochschulmeisterschaft Eifelläufer Jakob Gieße Deutscher Hochschul-Vizemeister

Frankfurt · Der Mittelstreckenläufer von der LG Vulkaneifel musste sich in Frankfurt nur dem ehemaligen U-20-WM-Halbfinalisten Dennis Biederbick geschlagen geben. Gesa Krause sagt zwei Hallenrennen in dieser Woche ab.

 Jakob Gieße von der LG Vulkaneifel (hier bei einem Sportfest in Hillesheim) wurde in Frankfurt Deutscher Hochschul-Vizemeister über 800 Meter.

Jakob Gieße von der LG Vulkaneifel (hier bei einem Sportfest in Hillesheim) wurde in Frankfurt Deutscher Hochschul-Vizemeister über 800 Meter.

Foto: Holger Teusch

(teu) Toller Abschluss einer kurzen Hallensaison für Jakob Gieße. Der zweifache Rheinland-Pfalz-Hallenmeister (800 Meter und 3000 Meter) von der LG Vulkaneifel wurde am Mittwoch bei der Hochschul-Hallen-DM Deutscher Vizemeister über vier Runden unterm Dach. Der Student der Technischen Hochschule Köln blieb dabei in 1:54,83 Minuten erstmals auf der engen 200-Meter-Rundbahn unter 1:55 Minuten. „Ich wäre gerne noch etwas schneller gerannt“, erklärte Gieße. Aber um die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften (1:53,00 Minuten) in Leipzig anzugreifen waren die Beine dann doch etwas zu müde. Flotter als der 25-Jährige aus Üdersdorf (Vulkaneifelkreis Daun) war bei den Hochschul-Titelkämpfen in Frankfurt nur dem ehemaligen U-20-WM-Halbfinalisten Dennis Biederbick (HfPV Wiesbaden/1:51,63).

Weil Gieße noch etwas von der Hallen-DM-Norm entfernt ist, waren die Deutschen Hochschul-Meisterschaften für den Maschinenbau-Masterstudenten wohl das letzte dieser Hallensaison. Gießes Fokus liegt nach gutem Wintertraining auf den Wettkämpfen im Sommer und dann der Verbesserung seines persönlichen 800-Meter-Freiluftrekords von 1:54,20 Minuten.

Eine ungeplante Pause legt Gesa Krause ein. Die WM-Bronzemedaillengewinnerin von Doha, die für den Verein Silvesterlauf Trier startet und an der Fernuniversität Riedlingen eingeschrieben ist, verzichtete Gesa Krause schweren Herzens auf ihren ursprünglich geplanten 800-Meter-Start. Auch auf ihren Auftritt im schottischen Glasgow am Samstag (15. Februar), wo sie ursprünglich 1000 Meter unter anderem gegen die viermalige Halleneuropameisterin Laura Muir (Großbritannien) laufen wollte, verzichtet Krause sicherheitshalber. Sie kämpfe momentan gegen eine Erkältung und brauche nach ihrem Hallensaisoneinstand am vergangenen Sonntag in Dortmund (3000 Meter in 9:05,12 Minuten) noch Zeit zur Regeneration, erklärte sie via Instagram.

Wie Gieße ebenfalls Deutscher Hochschul-Vizemeister wurde in Frankfurt Aaron Strupp. Dem Zwei-Meter-Hochspringer aus Konz, der an der TU Kaiserslautern studiert, reichten 1,90 Meter zum zweiten Platz hinter Philipp Heckmann (Frankfurt/2,00 Meter). Mit der Staffel seiner Universität verpasste er zusammen mit seinen ehemaligen Vereinskameraden Lucas Meyer und Fynn Favier von der TG Konz und ergänzt durch Nils Liefgen in 3:41,98 Minuten die Bronzemedaille nur um 13 Hundertstelsekunden. Die ebenfalls aus Konz stammende 19-jährige Anna Meyer (TU Kaiserslautern) belegte in 2:25,40 Minuten über 800 Meter den 16. Platz.

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