Einheimische Läufer beim Urbanian Run vorne mit dabei

Trier · Mit Ramona Skalej aus Niersbach und Benedikt aus Bengel als Sieger über fünf Kilometer und Dominik Werhan vom Post-SV Trier als Dritten des Zehn-Kilometer-Rennens mischten die Läufer aus der Region vorne mit beim ersten Urbanian Run in Trier. Schnellste auf der Langdistanz waren der Wormser Thomas Wittwer und die Hessin Laura Chacon Biebach. Das Hindernisrennen wurde von UFA Sports GmbH und dem Trierer Stadtlauf e.V. organisiert.

Erst stürmte Dominik Werhan vorneweg, dann nahm der 21-Jährige vom Post-SV Trier Umwege. "Mich hatte beim Viehmarkt leider keiner richtig eingewiesen und ich musste die Hindernisse dann zweimal machen", erzählt Werhan, wie er die Führung auf der zweiten Fünf-Kilometer-Runde verlor. Richtig ärgerte er sich aber nicht darüber: "Nicht schlimm! Ich wollte heute Spaß haben und den hatte ich zu genüge." Werhan konnte aber das PST-Team, zu dem auch Christoph Wahlen, Alexander Leidinger und Jürgen Hein zählten in 2:43:20 Stunden zum Mannschaftssieg vor dem Brooks Getting Tough Team (2:49:57) und der LG Langsur (Stephan König, Marcus Karl, Thomas Feld, Florian Degering/2:51:42) führen.

Auf dem Parcours, der wohl etwas weniger als zehn Kilometer lang war, auf dem aber 17 Hindernisse überquert werden mussten, lagen am Ende nur zwei erfahrene Urbanian-Run-Teilnehmer vor Werhan: Thomas Wittwer aus Worms, der Gewinner des Rennens in Frankfurt, und der Berliner Lucas Kempe, der in Nürnberg vorne gelegen hatten. In 34:22 Minuten (Wittwer) und 34:36 Minuten (Kempe) waren sie so schnell, wie bei noch keinem Urbanian Run zuvor - und voll des Lobes für Trier: Die Stimmung sei die beste, die sie bisher erlebt hätten. Werhan benötige 35:33 Minuten für den Hindernisparcours.

Auch bei den Frauen landeten die Siegerinnen der zwei ersten Läufe der Urbanian-Run-Serie auf Platz eins und zwei: Laura Chacon Biebach aus Groß-Zimmern in Hessen stürmte bereits nach erstaunlichen 39:20 Minuten ins Ziel vor der Porta Nigra. Hinter der Mainzerin Sara Kamzela (40:15) folgte die bei Trailläufen erfolgreiche Luxemburgin Isabelle Hoffmann (40:43).

Zwei Überraschungssiege für die Region gab es über fünf Kilometer: Motocross-Fahrerin Ramona Skalej fühlte sich zwischen auch auf zwei Beinen statt Rädern so gut, dass sie in 22:35 Minuten Megane Vallet (Muskelwerkstatt Trier/23:22) und die Luxemburgerin Sonja Knebeler (25:04) klar hinter sich ließ. Bei den Männern blieb Benedikt Althoff vom TuS Bengel in 19:11 Minuten als einziger unter 20 Minuten. Hinter dem 18-Jährigen folgten Dominik Kuhn (TBS-Pacemaker/20:13) und Mirko Boemer (21:15) mit mehr als einer Minute Rückstand.

Insgesamt erreichten bei der Trierer Hindernislauf-Premiere 872 Läufer das Ziel. Während über fünf Kilometer etwa genauso viele Frauen (243) wie Männer (259) dabei waren, ist die lange Strecke eine Domäne des vermeintlich starken Geschlechts (293 Männer, 77 Frauen im Ziel).

Ergebnisse 5 km
Ergebnisse 10 km

Ergebnisse 5 km Teamwertung
Ergebnisse 10 km Teamwertung

Reportage von Rainer Neubert

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