Erst Training, dann Osterlauf-Sieg in Grevenmacher

Grevenmacher · Mit einem Sieg beim ältesten und größten Osterlauf der Region hat Yvonne Jungblut eine umfangreiche Trainingswoche beendet. Die 38-Jährige gewann am Montag die mit 826 Teilnehmern (im Ziel) besetzte 37. Auflage des Traditionsrennens im luxemburgischen Grevenmacher.

 ^826 Läufer kamen beim 37. Osterlauf im luxemburgischen Grenzort Grevenmacher ins Ziel.

^826 Läufer kamen beim 37. Osterlauf im luxemburgischen Grenzort Grevenmacher ins Ziel.

Foto: Holger Teusch
 Yvonne Jungblut vom Lauftreff Schweich siegte nach einer intensiven Trainingswoche beim Osterlauf in Grevenmacher.

Yvonne Jungblut vom Lauftreff Schweich siegte nach einer intensiven Trainingswoche beim Osterlauf in Grevenmacher.

Foto: Holger Teusch

Bei kühlen fünf Grad zeigte sich zwar nicht das Wetter, aber die Laufzeiten der schnellsten Frauen beim Osterlauf in Grevenmacher frühlingshaft. Yvonne Jungblut vom Lauftreff Schweich und Lokalmatadorin Annette Jaffke vom ausrichtenden CAE Grevenmacher bewiesen mit 37:21 Minuten und 37:35 Minuten für zehn Kilometer bereits gute Form.

Dabei hatte der Osterlauf für Jungblut den Status eines Abschlusstests einer harten Trainingswoche. "Mit Blick auf die Rheinlandmeisterschaften in Pronsfeld am 18. April habe ich die letzte Woche trotz des Osterlaufs zwei Tempoeinheiten gemacht", erzählt die Rheinland-Halbmarathon-Meisterin. Sie konzentrierten sich deshalb darauf, das Rennen zu gewinnen und weniger auf die Zeit.

Ausruhen konnte sie sich mit Jaffke im Nacken nicht, sagt Jungblut: "Etwa bei Kilometer sechs habe ich gemerkt, dass Annette ganz knapp hinter mir ist." Der anschließenden Tempoverschärfung hatte aber auch die ehemalige luxemburgische Triathlon-Meisterin nichts mehr entgegenzusetzen. Hinter Jaffkes drittplatzierten Vereinskameradin Tatiana Quesada (39:52) gingen die folgenden Plätze ebenfalls in die Region Trier an Chiara Bermes (PST Trier/40:18) und die W45-Beste Claudia Flesch (LT Schweich/40:45).

Mit einer ähnlichen Taktik wie Jungblut entschied der aus Äthiopien stammende Yonas Kinde das Rennen der Männer für sich. Der Trierer Stadtlauf-Sieger gewann in 32:23 Minuten, nachdem der am Ende Viertplatzierte mehrfache luxemburgische Meister Pascal Groben (32:57) lange Zeit fürs Tempo gesorgt hatte.

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