Während die Konkurrenz noch die ein oder andere harte Trainingseinheit abspulte, ließ es der Trierer in den zwei Wochen vor der Heim-WM in Zittau ruhig angehen. "Ich bin mit dem Fahrrad von Hamburg nach Stockholm gefahren", erzählt Andreas Theobald. 1400 Kilometer in 14 Tagen, für den 21-Jährigen Erholung im sonst praller gefüllten Trainingplan. Dazu ein paar lockere Läufe, aber kein nichts auf Tempo, Theobald fühlt sich nach seinem Urlaub erholt und freut sich auf den WM-Wettkampf. Die zwei Wochen seien die einzige Möglichkeit für einen Urlaub gewesen, erklärt der Bauingenieur-Student. Denn am vorletzten August-Wochenende geht es schon zum nächsten internationalen Einsatz bei der Duathlon-Europameisterschaft in Österreich.

Beim Wettkampf in Zittau habe er einzig beim Schwimmen über 1,5 Kilometer im Olbersdorfer See "etwas Bedenken", wie Theobald sagt. Die 36 Mountainbike-Kilometer mit ihren hammerharten 1100 Höhenmetern dürften dem Trierer X-Duathlon-Sieger anschließend ebenso liegen, wie die neun Kilometer lange Crosslauf-Strecke. Das Ziel: eine einstellige Platzierung bei den unter 23-Jährigen (U23). Interessant wird aber auch Theobalds Abschneiden im Elitefeld sein, mit der die U23-Sportler gemeinsam auf die Strecke gehen