Ultramarathonlauf Ex-Trierer Zehnter bei 100-Kilometer-WM

Bernau/Berlin · Alexander Bock führte das deutsche Team bei den Weltmeisterschaften im Ultralauf in Bernau bei Berlin an.

 Der ehemalige PST-Trier-Läufer und Deutsche 100-Kilometer-Meister Alexander Bock (LC Rehlingen) wurde bei seinem Weltmeisterschafts-Debüt im 100-Kilometer-Lauf Zehnter.

Der ehemalige PST-Trier-Läufer und Deutsche 100-Kilometer-Meister Alexander Bock (LC Rehlingen) wurde bei seinem Weltmeisterschafts-Debüt im 100-Kilometer-Lauf Zehnter.

Foto: Holger Teusch

Alexander Bock, der bis vor wenigen Jahren seine Runde im Moselstadion im Trikot des PST Trier gedreht hatte, hat sich bei seinem WM-Debüt einen Platz in der Weltspitze im 100-Kilometer-Lauf gesichert. Der 29-Jährige, der seit 2018 für den LC Rehlingen startet, belegte bei den Weltmeisterschaften in Bernau bei Berlin am Samstag mit neuer persönlicher Bestzeit von 6:34:40 Stunden den zehnten Platz. Das deutsche Team mit dem neuen M-50-Altersklassen-Weltrekordler André Collet (Aachen/14. In 6:38:51) und Johannes Arens (TG Kitzingen/31. In 6:54:46) führte Bock nur zweieinhalb Minuten hinter Bronzemedaillengewinner Frankreich auf den vierten Platz. Dem 28 Jahre alten deutschen Rekord von Kazimierz Bak (MTP Hersbruck) von 6:24:29 Stunden kam der Ex-Trierer bis auf zehn Minuten heran. In der deutschen Allzeit-Bestenliste rangiert Bock nun auf dem vierten Platz.

Durch den Japaner Haruki Okayama lag bei der erstmals in Deutschland ausgetragenen 100-Kilometer-WM sogar lange Zeit ein Weltrekord in der Luft. Die ersten 50 Kilometer hatte eine mehr als zehnköpfige Spitzengruppe, zu der sich der zu Beginn zurückhaltend laufende Bock nicht gehörte, nach deutlich unter drei Stunden erreicht. Eine historische Endzeit unter sechs Stunden (Weltrekord: 6:09:14 Stunden) schien möglich. Doch mit den steigenden Temperaturen wurde die Spitzengruppe langsamer. Okayama lief in 6:12:10 Stunden aber die drittbeste je erzielte Zeit über 100 Kilometer. Weltrekordler Nao Kazami belegte in 6:21:43 Stunden den sechsten Platz und feierte mit dem japanischen Team den Mannschaftstitel.

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