Hermeskeil. Wochenlang hatten sich Nadja Grinda und Anna Haag auf den Teba-Radweglauf vorbereitet. Deswegen ließen sich die 20- und die 22-Jährige von der Hermeskeiler Firma Pax nicht vom Regen aufhalten. Und so liefen sie mit ihren Arbeitskollegen durch den Regen. "Das Training hat Spaß gemacht", sagte Anna Haag. "Es war anspornend. Man will ja immer mitziehen und motiviert sich gegenseitig", ergänzte Nadja Grinda.Das größte Firmenteam stellte bei der dritten Radweglauf-Auflage wie bereits 2010 die Firma "Pferd Hermeskeil" mit 15 Läufern und Walkern. "Die Idee zur Firmenwertung hatte im vergangenen Jahr Franz-Josef Ott", erzählt Leichtathletik-Abteilungsleiter Bernd Schmidt. Der Titelsponsor der Veranstaltung sei begeistert gewesen. Denn zum einen seien Firmenläufe momentan populär, zum anderen sei dies eine gute Möglichkeit, den Laufsport auch bisher nicht so sportbegeisterten Bevölkerungsschichten näherzubringen.Fünf Kilometer eignen sich, anders als der Hauptlauf in Hermeskeil, der über 15 Kilometer führt, dazu ideal. Auch Laufeinsteiger können sich innerhalb weniger Wochen so vorbereiten, dass sie die Distanz schaffen. Und Sportler anderer Sportarten können diese Strecke oft ohne spezielles Lauftraining bewältigen.So wie Christian Gorges und Michael Dewald (20). "Wir spielen normalerweise Fußball. Wir haben nur unser Fußballtraining gemacht", sagt Gorges. Das reichte dem 23-Jährigen: "Wir hatten überhaupt kein Gefühl, wie schnell wir laufen können. Als wir nach zweieinhalb Kilometern am Wendepunkt ankamen, waren wir überrascht."Viel Spaß hatten auch die Kinder und Jugendlichen, die mehr als zwei Drittel der Teilnehmer beim Radweglauf stellten. Allein vom Gymnasium Hermeskeil kamen mehr als 50 Läufer.teu volksfreund.de/laufen