Leichtathletik Gesa Krause zurück im Rennen

Leipzig · Die große Konkurrenz fehlte noch, aber die Hindernislauf-WM-Dritte Gesa Felicitas Krause konnte am Sonntag erstmals in diesem Jahr wieder ein Rennen über die Hindernisse bestreiten.

 Die zweimalige Europameisterin Gesa Krause vom Verein Silvesterlauf Trier (hier bei der DM 2019 in Berlin) startete erstmals in der Corona-Zeit wieder in einem Hindernisrennen.

Die zweimalige Europameisterin Gesa Krause vom Verein Silvesterlauf Trier (hier bei der DM 2019 in Berlin) startete erstmals in der Corona-Zeit wieder in einem Hindernisrennen.

Foto: Holger Teusch

Die 27-Jährige vom Verein Silvesterlauf Trier siegte in Leipzig überlegen über 2000 Meter Hindernis. In 6:27,49 Minuten war Krause zwar mehr als eine halbe Minute langsamer, als bei ihrem Weltrekord vor fast einem Jahr im Berliner Olympiastadion (5:52,80 Minuten), zeigte sich aber glücklich, wieder an einer Startlinie zu stehen. „ich bin dankbar den gebotenen Wettkampf heute“, sagte die zweimalige Europameisterin nach dem Lauf im Interview des MDR.

Das 2000-Meter-Hindernis-Rennen von Leipzig könnte Krauses Aufgalopp für die erhoffte Late-Season der Leichtathleten sein. Dass die längeren Mittel- und Langstrecken bei den deutschen Meisterschaften in Braunschweig (8./9. August) im ersten Durchführungskonzept des DLV nicht berücksichtigt wurden, hatte Krause im Juni kritisiert. Inzwischen sind die Corona-Auflagen in Niedersachsen aber weiter gelockert worden und der Verband hat seinen Antrag entsprechend erweitert. Nach für Krause zu dieser Jahreszeit ungewöhnlich langem Training auf Meeresniveau (im April kehrte sie aus dem Höhentrainingslager in den USA zurück), ging es unmittelbar nach dem Rennen in Leipzig ins Höhentrainingslager nach Davos in die Schweiz.

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