Hospizlauf 2010 kennt nur Gewinner

Der Hospizlauf 2010 von Koblenz nach Trier war ein großer Erfolg. Mit mehr als 7500 Euro erzielte die Benefizveranstaltung, an der mehrere Hundert Hobby-Sportler teilgenommen haben, ein Rekordergebnis.

 Tolle Stimmung im Ziel: Die gemeinsame Staffel von Stadtwerken Trier, SV Olewig und TV-Laufportal. TV-Foto: Holger Teusch

Tolle Stimmung im Ziel: Die gemeinsame Staffel von Stadtwerken Trier, SV Olewig und TV-Laufportal. TV-Foto: Holger Teusch

Trier. Die Eindrücke von dem 24-Stunden-Lauf von Trier nach Koblenz sind bei den Teilnehmern noch frisch. Für die ehrenamtlichen Helfer des Hospizvereins Trier ist die Arbeit aber noch nicht beendet. Dass diese eher sehr angenehm ausfällt, liegt wiederum an den Teilnehmern. "Ich bin überwältigt", schwärmt Astrid Roden vom Verein Spiridon Hochwald, die gemeinsam mit Ralf Haas von den Stadtwerken Trier die organisatorische Federführung innehat. "Wir werden in jedem Fall das Spendenergebnis des vergangenen Jahres mehr als toppen."

Kamen beim Hospizlauf 2009 noch 5800 Euro zusammen, beläuft sich die Summe in diesem Jahr bereits jetzt auf 7500 Euro. Und einige Überweisungen auf das Spendenkonto (Hospizlauf 2010 c/o Roden, Konto 100 229 930, Volksbank Hochwald-Saarburg) werden in den kommenden Tagen sicherlich noch eingehen.

Die Summe setzt sich zum einen aus Geldspenden der Teilnehmer zusammen, die statt einer Anmeldegebühr einen frei gewählten Betrag geben durften. Aus dem Verkauf von T-Shirts, die unter anderem von den Stadtwerken Trier und von Citysport Trier zur Verfügung gestellt wurden, sowie dem Erlös aus dem Verkauf des eigens kreierten Hospiz weins des Trittenheimer Winzers Michael Scholtes setzte sich ebenfalls ein dicker Teil der Gesamtsumme zusammen. Mehr als 350 Flaschen Mosel-Riesling classic zum Preis von 5Euro sind bereits verkauft. Der Verkaufserlös von 100 Flaschen geht in voller Höhe an das Hospizhaus. Für jede weitere verkaufte Flasche spendet Scholtes einen Euro. Der besondere Wein ist noch zu haben – solange der Vorrat reicht (Weingut Scholtes-Hammes, Telefon 06507/2716).

"Ich habe in den vergangenen Tagen sehr viele Telefonate und Mails erhalten", berichtet Astrid Roden. "Alle geben nur positives Feedback! So etwas baut auf und motiviert natürlich für das Jahr 2011!"

Die ersten Vorgespräche für den dann achten Benefizlauf, der gut 190 Kilometer an der Mosel entlangführt, sind bereits geführt. Mit dabei sein wird auch wieder das TV-Laufportal, das die Veranstaltung in diesem Jahr erstmals präsentierte und - gemeinsam mit den Stadtwerken und dem Lauftreff Trier-Olewig - eine von mehreren Staffeln stellte, die den 24-Stunden-Marathon vom Start in Koblenz bis zum Hospizhaus in Trier bewältigt haben. Mit dabei - auf und an der Strecke - war auch die Berufsfeuerwehr Trier. Ihre mobile Dusche sicherte das ein oder andere Mal das "Überleben" der Aktiven angesichts der Temperaturen nahe 40 Grad.

Nicht verhindern konnten auch die Wehrleute allerdings, dass die Hitze die Pläne der beiden Ultraläufer Hans-Peter Roden und Gerhard Geisen, die komplette Strecke zu laufen, zunichte machte - nach 110 Kilometern.

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