Leichtathletik Hürdenläuferin Aline Petry kratzt an der 60-Sekunden-Schallmauer

Hannover · Die aus Haag im Hunsrück stammende Aline Petry hat sich zu einer Finalkandidatin für die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften am ersten August-Wochenende in Berlin gemausert.

Bei den norddeutschen Titelkämpfen in Hannover kratzte die 24-Jährige über 400 Meter Hürden erstmals an der 60-Sekunden-Marke. In 1:00,78 Minuten belegte Petry am vergangenen Samstag hinter der Berlinerin Lena Seifert (59,87 Sekunden) den zweiten Platz. Nachdem Petry im vergangenen Jahr die stimmungsreiche Europameisterschaft im Olympiastadion miterlebt hat, hatte die 2015 vom SFG Bernkastel-Kues studienbedingt nach Hannover gewechselte Sportlerin die DM an gleicher Stelle ins Visier genommen.

Mit ihrem neuen Hausrekord hat Petry gute Chancen am 3. August als eine der acht Vorlaufbesten ins Finale einzuziehen. Dass sie Mehrfachbelastungen gut verträgt, zeigte die U-20-DM-Fünfte von 2014 auch bei den zweitägigen Norddeutschen Meisterschaften. Außer über 400 Meter Hürden startete sie auch über 400 Meter (ebenfalls Vizemeisterin) und 200 Meter (achter Platz). Mit 57,07 Sekunden und 25,57 Sekunden verfehlte sie ihre persönlichen Bestzeiten nur um vier beziehungsweise sieben Hundertstelsekunden.

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