Crosslauf Zwei Fitwi-Nachfolger als Landesmeister gesucht

Laubach/Hunsrück · Die Landesmeisterschaften im Geländelauf in Laubach waren 2020 die einzigen rheinland-pfälzischen Lauf-Titelkämpfe außerhalb eines Stadions - und werden es auch 2021 sein. Am Samstag (4.12.) kämpfen rund 200 Läufer in acht Rennen über mehr als fünf Stunden verteilt um Titel.

 Wegen Corona und dem noch ungewohnten Dezembertermin rund 40 Prozent kleinere Felder wie hier vor einem Jahr im Mittelstreckenrennen der Frauen werden bei den Rheinland-Pfalz- und Rheinlandmeisterschaften Crosslauf ion Laubach im Hunsrück erwartet.

Wegen Corona und dem noch ungewohnten Dezembertermin rund 40 Prozent kleinere Felder wie hier vor einem Jahr im Mittelstreckenrennen der Frauen werden bei den Rheinland-Pfalz- und Rheinlandmeisterschaften Crosslauf ion Laubach im Hunsrück erwartet.

Foto: Holger Teusch

Wiedersehen im Hunsrück-Schlammbad? Tiefes Geläuf verspricht Ottmar Berg vom Verein Hunsrück-Marathon den Teilnehmern der ersten Rheinland-Pfalz-Crosslaufmeisterschaften seit 21 Monaten. Der Regen der vergangenen Tage hat das Wiesengelände am Rande des Hunsrückorts Laubach ähnlich durchweicht, wie am 1. März 2020, als zuletzt Landesmeister im Querfeldeinlauf ermittelt wurden. Damals lief Samuel Fitwi von der LG Vulkaneifel gleich zweimal, über Mittel- wie Langstrecke, zum Rheinland-Pfalz- und eine Woche später zum deutschen Meistertitel.

Weil sich Fitwi ganz aufs Training für die für den 12. Dezember geplante Crosslauf-Europameisterschaft konzentriert, wird es am Samstag (4.12.) neue Titelträger geben. Auf der Mittelstrecke trifft der U-23-DM-Fünfte über 5000 Meter Giulio Ehses vom Post-Sportverein Trier (PST) unter anderem auf Yannick Pütz. Der 24-Jährige von der LG Rhein-Wied war vor der Corona-Pandemie dreimal in Folge 800-Meter-Rheinlandmeister. Außer für Ehses und die übrigen U-23-Junioren des PST ist die Landesmeisterschaft für die U-18-Jugendlichen aus der Region ebenfalls ein letzter harter Wettkampftest vor den für den 18. Dezember angesetzten Deutschen Meisterschaften. Gespannt sein darf man, ob der sich zuletzt in guter Form präsentierende 17-jährige Simon Quint über 3620 Meter sogar in den Kampf um den Gesamtsieg eingreifen kann.

Auf der gleich langen Frauen-Mittelstrecke sieht es nach einem Duell zwischen PST-Neuzugang Anne Meier und Sandra Teller (DJK Ochtendung) aus. Die bis zu 17 Jahre alten Mädchen starten anders als bei den männlichen Klassen nicht auf der Mittelstrecke, sondern zusammen mit den 14- und 15-Jährigen über 2580 Meter. Für das U-18-Team des Vereins Silvesterlauf Trier mit der letztjährigen Cross-DM-Dritten Rebecca Bierbrauer ist es ebenfalls der entscheidende Wettkampftest vor den nationalen Titelkämpfen.

 U-18-Junior Simon Quint vom PST Trier kann sich bei den rheinland-pfälzischen Crosslaufmeisterschaften in Laubach im Hunsrück wie bereits im vergangenen Jahr im Männer-Mittelstreckenrennen die Härte für die Deutschen Meisterschaften holen.

U-18-Junior Simon Quint vom PST Trier kann sich bei den rheinland-pfälzischen Crosslaufmeisterschaften in Laubach im Hunsrück wie bereits im vergangenen Jahr im Männer-Mittelstreckenrennen die Härte für die Deutschen Meisterschaften holen.

Foto: Holger Teusch

In der Königsdisziplin, auf den mehr als neun Kilometern der Langstrecke, hat die Region Trier mit Andreas Theobald (PST) nur ein heißes Eisen im Feuer. Gut aufgestellt sind dagegen die Senioren im Ü-50-Rennen mit Günter Willems (SV Neunkirchen-Steinborn) und den Altersklassenläufern der LG Meulenwald Föhren mit Alwin Nolles an der Spitze.

Mit 215 Meldungen liegen weniger als zwei Drittel so viele vor wie vor der Pandemie. Weiter ausgedünnt werden könnte das Feld bei den acht vorgesehenen Starts durch die 2G-Regelung (Schüler: 3G).

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