Skilanglauf Vor vier Jahren WM-Zuschauer, jetzt dabei
Planica · Skilangläufer Jan Stölben vom SLV Ernstberg ist für die Nordischen Skiweltmeisterschaften in Planica in Slowenien nominiert.
(teu) Die Erinnerung an die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2019 ist bei Jan Stölben noch präsent: „Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich vor vier Jahren in Seefeld als Zuschauer da stand“, erzählt der 21-Jährige. Am kommenden Sonntag (26.2.) im slowenischen Planica wechselt der Skilangläufer vom SLV Ernstberg auf die Seite der Aktiven. Stölben ist bei der Nordischen WM, die am Dienstag (21.2.) begann und bis zum 5. März dauert, für den Teamsprint nachnominiert worden. Den Ausschlag gab sein zweiter Platz im Sprint beim Kontinentalcup am vergangenen Wochenende in der Schweiz. „Das ist eine Bestätigung für die bisherige Saison“, sagt Stölben.
Für den Manderscheider ist es zwar bereits der dritte WM-Einsatz, aber bisher war er „nur“ bei den U-23-Junioren dabei. Zuletzt Ende Januar/Anfang Februar in Kanada. „Die WM jetzt ist eine ganz andere Hausnummer“, weiß er. Vom Niveau her, aber auch, weil außer Skilangläufern auch Skispringer und Nordische Kombinierer dabei sind.
Wegen seiner WM-Nominierung trainiere er in dieser Woche nach eigenem Plan, bevor der Sportsoldat nach der Weltmeisterschaft wieder zu seiner Trainingsgruppe am Bundesstützpunkt in Oberstdorf stößt. Ob Stölben am Sonntag wirklich im Teamsprint tatsächlich eingesetzt wird, ist derweil noch nicht sicher. Das entscheide sich kurzfristig vor Ort.
