Jens Roth gewinnt Triathlon-Rennen der zweiten Bundesliga

Nürnberg · In der Geburtsstadt seines Trainers Marc Pschebizin feierte Jens Roth am vergangenen Sonntag einen seiner bisher größten Erfolge. Der 25-Jährige aus Monzelfeld gewann den Sprinttriathlon in Nürnberg und führte das Team des RSG Montabaur zum Saisonauftakt gleich zur Höchstpunktzahl im Kampf um den Erstligaaufstieg.

"Dass ich heute gewinnen kann, wusste ich bereits nach 200 von 750 Meter Schwimmen", sagte Roth nach dem Rennen. Die RSG-Teamtaktik sah eigentlich vor, dass sich Roth mit zwei Mannschaftskameraden gemeinsam in der Spitzengruppe festbeißen sollte, um so die Freigabe des Windschattenfahrens auf dem Fahrrad besser ausnutzen zu können.

Doch Roth nutzte seinen Vorsprung nach dem Schwimmen, um sich alleine abzusetzen, während seine Mannschaftskameraden, die beiden Luxemburger Yannick Lieners (7. in 1:00:28 Stunden) und Max Biewer (10. in 1:00:35) sowie Boris Stein (11. in 1:00:39), in der Verfolgergruppe wie bei einem Tour-de-France-Rennen nur mitrollen mussten ohne Tempoarbeit zu machen. "Als ich nach dem Wechsel in die Laufschuhe von unserem Teambetreuer hörte, dass ich 1:40 Minuten Vorsprung habe, war mir hundertprozentig klar, dass ich gewinne", sagt Roth. Nachdem er über 20 Kilometer Radfahren in 38:34 Minuten der schnellste war, reichten Roth im abschließenden Fünf-Kilometer-Lauf 19:33 Minuten zum deutlichen Sieg (59:02 Minuten) vor Julian Erhardt (Grassau/59:41) und Luca Füssler (Darmstadt/1:00:00).

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