Jungblut und Neuschwander gewinnen Westdeutsche Meisterschaft

Mülheim/Mosel · Regen, aber trotzdem gute Zeiten bei den Westdeutschen Meisterschaften im Halbmarathonlauf am Sonntag in Mülheim an der Mosel. Florian Neuschwander vom Post-Sport-Telekom Trier und Yvonne Jungblut von Spiridon Hochwald sorgten für einen Doppelerfolg für die Region.

Jungblut und Neuschwander gewinnen Westdeutsche Meisterschaft
Foto: holgerteusch
 Florian Neuschwander vom Post-Sport-Telekom Trier wurde in Mülheim an der Mosel Westdeutscher Meister im Halbmarathonlauf.

Florian Neuschwander vom Post-Sport-Telekom Trier wurde in Mülheim an der Mosel Westdeutscher Meister im Halbmarathonlauf.

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 Yvonne Jungblut von Spiridon Hochwald (Mitte) sicherte sich in Mülheim an der Mosel den Titel einer Westdeutschen Meisterin im Halbmarathonlauf.

Yvonne Jungblut von Spiridon Hochwald (Mitte) sicherte sich in Mülheim an der Mosel den Titel einer Westdeutschen Meisterin im Halbmarathonlauf.

Foto: Holger Teusch

Florian Neuschwander drehte den Spieß auf der nicht ganz einfachen 21,1-Kilometer-Strecke noch um. Auf der ersten Hälfte führte der Nordrheinmeister Daniel Schmidt (LG Remscheid) mit teilweise komfortablen Vorsprung. Doch auf dem Rückweg von Burgen an die Mosel streute Neuschwander einen Kilometer in 2:49 Minuten ein und siege in 1:07:53 Stunden.

Dem kleinsten Teilnehmer des 147 Teilnehmer zählenden Feldes (im Ziel) zollen alle am Ende alle den größten Respekt. "Am Anfang habe ich mich gar nicht so gut gefühlt", erzählte Florian Neuschwander, dessen Spitzename "Flo" sich auch durch seine 1,67 Meter Körpergröße erklärt. Er ließ Daniel Schmidt, der ihn bereits bei der Querfeldeinlauf-DM auf den Fersen war, zunächst fast 100 Meter enteilen. Doch der Remscheider hatte überzogen. Als es auf dem zweiten Streckenviertel leicht bergan ging, kam Neuschwander, der sich zwischenzeitlich aus einer Dreiergruppe abgesetzt hatte, wieder heran und ließ es bergab richtig rollen: "Drei Kilometer bin ich um neun Minuten gelaufen", berichtet Neuschwander (1:07:53 Stunden), wie er Schmidt (1:08:52) noch um fast eine Minute distanzierte. Auch der Drittplatzierte, Hans-Jörg Heiner (Wenden/1:09:39) blieb noch unter 1:10 Stunden, obwohl er gut einen Kilometer vor dem Ziel stürzte.

Yvonne Jungblut lag während des gesamten Rennens in Führung oder knapp hinter der Spitze. Doch nach etwa der Hälfte der Distanz musste sie für etwa zwei Kilometer den ersten Platz an die Refratherin Silke Schäpers abgeben. Doch mit Routinier Wilfried Hermesdorf als "Hasen" fing sich Jungblut wieder und siegte in 1:26:04 Stunden. "Ich glaube ich laufe immer mit Willi", freute sich die 33-Jährige über die Begleitung des ehemaligen deutschen Seniorenvizemeisters von der TG Konz.

Link zu allen Ergebnisse im linken Fensterdrittel.

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