Kenianer bleibt als erster Flutlichtläufer unter 30 Minuten

Trier · 157 Läufer zwischen fünf und 55 Jahren nutzen am Freitagabend die idealen Bedingungen beim neunten SWT-Flutlichtmeeting. Der Kenianer Jonathan Koilegei blieb über 10 000 Meter in 29:53,3,8 Minuten deutlich unter der Halbe-Stunde-Marke.

 Seit 2002 feiern alljährlich im September oder Oktober rund 200 Läufer beim Trierer SWT-Flutlichtmeeting im Moselstadion den Abschluss der Stadionsaison.

Seit 2002 feiern alljährlich im September oder Oktober rund 200 Läufer beim Trierer SWT-Flutlichtmeeting im Moselstadion den Abschluss der Stadionsaison.

Foto: Holger Teusch

Die ersten persönlichen Rekorde fielen, noch bevor das Flutlicht im Trierer Moselstadion eingeschaltet wurde: Der neunjährige Jan Stölben vom SV Vulkan Manderscheid und Niklas Schiffels vom PST Trier lieferten sich über 1000 Meter ein spannendes Duell, dass der Neunjährige aus der Eifel in 3:36,93 Minuten knapp vor dem gleichaltrigen Lokalmatador (3:38,54) gewann. Bei den Mädchen bis elf Jahre über 800 Meter siegte die elfjährige Silvana Tinnes vom LC Rehlingen in 2:38,72 Minuten vor der ein Jahr jüngeren Franziska Emser von der TG Konz (2:45,16).

Nachdem das Flutlicht eingeschaltet wurde, war der A-Lauf über 5000 Meter erster Höhepunkt des Abends. Der deutsche B-Jugendmeister Dominik Werhan vom PST Trier verbesserte im Alleingang seine Bestzeit um mehr als zwölf Sekunden auf 15:23,43 Minuten. Dahinter entschied Jan Lukas Becker von der LSG Saarbrücken-Sulzbachtal in 15:35,15 Minuten den Endspurt einer großen Verfolgergruppe vor Alexander Bock vom PST Trier (15:35,32) knapp für sich. Zehn Nachwuchsläufer blieben unter der begehrten Marke von 16 Minuten. Im B-Lauf lieferten sich die B-Jugendlichen Chiara Bermes (PST Trier) und Laura Schmitt (LG Bernkastel-Wittlich) ein Fotofinish. Die Videoauswertung sah Bermes in 19:02,63 Minuten zwei Hundertstelsekunden vor Schmitt.

Nachdem der Luxemburger Laurent Guetti (CA Fola) auf den ersten 200 Metern des 10 000-Meter-Rennens an der Spitze für Aufsehen gesorgt hatte, gehörte diese Position für die restlichen 24,5 Runden Jonathan Koilegei. Außer einer kleinen Schwächephase zwischen Kilometer sechs und sieben spulte der Kenianer gleichmäßig seine Runden ab. Als die Uhr drei Runden vor Schluss 26:30 Minuten anzeigte, war klar, dass der Halbmarathon-Sieger des Trierer Stadtlaufs 2005 als erster Läufer beim Trierer SWT-Flutlichtmeeting die 30-Minuten-Marke unterbieten würde. Koilegei löste damit Carlo Schuff als Meetingrekordler ab. Dieser war vor drei Jahren 30:18,16 Minuten gelaufen.

Hinter dem Afrikaner sicherten sich mit Jérôme Hilger-Schütz (32:18,33) und Christoph Gallo (33:05,42) zwei Belgier die beiden verbleibenden Podestplätze. Als bester Läufer aus der Region lief Patrick Heim von der LG Bernkastel-Wittlich als Vierter in 33:07,04 Minuten.

Ergebnisliste:

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