Deutsche U-23-Meisterschaften Konzerin Sophia Junk als deutsche U-23-Meisterin zur Junioren-EM

Wetzlar · Sophia Junk hat mit ihrem ersten nationalen U-23-Titel so gut wie sicher das Ticket zu den Junioren-Europameisterschaften gelöst.

Die aus Konz-Oberemmel stammende 20-Jährige lief im hessischen Wetzlar am Sonntag souverän zum deutschen U-23-Titel. Den Vorlauf über 200 Meter gewann die seit 2015 für die LG Rhein-Wied startende Sprinterin locker in 23,83 Sekunden. Im Finale konnte sich Junk ähnlich souverän in 23,55 Sekunden gegen Corinna Schwab (Regensburg/23,86) und die Wattenscheiderin Synthia Oguama (23,95) durchsetzen. Dafür, dass sie das erste Mal in dieser Saison Vor- und Endlauf an einem Tag absolvieren musste, sei die Zeit sehr hoch einzuschätzen, sagte Junk anschließend im Interview. Exakt zwei Wochen zuvor hatte sie die U-23-EM-Norm von 23,45 Sekunden exakt erfüllt. Bei den kontinentalen U-23-Titelkämpfen vom 11. bis 14. Juli im schwedischen Gävle ist das Finale ihr Ziel. Medaillenchancen darf sich Junk mit der deutschen 4 x 100-Meter-Staffel ausrechnen.

Nicht so gut wie erhofft lief es in Wetzlar für Nicolas Fusenig. Der Athlet vom Post-Sportverein Trier (PST) hätte über 110 Meter Hürden gerne seine persönliche Bestzeit von 15,26 Sekunden angegriffen. Doch bereits an der ersten der zehn 1,067 Meter hohen Hindernisse bekam der 19-Jährige Probleme. Mit 15,67 Sekunden verpasste er das Finale der besten Acht deutlich.

Bei der U-20-Jugend, die im Rahmen der U-23-DM ihre Staffelmeister ermittelte, bestätigten Johannes Hein, Jakob Hering und Jonas Fischer mit 7:57,86 Minuten über 3 x 1000 Meter ihre bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften vor gut einem Monat aufgestellte Jahresbestzeit (7:57,35) fast auf die Zehntelsekunde genau. In der Endabrechnung belegte das PST-Trio den neunten Platz.

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