Konzerin Sophia Junk fährt nicht zur U18-EM
Walldorf · Der Traum von der Teilnahme an der Europameisterschaft der unter 18-Jährigen (U18) ist für Sophia Junk nun zwar endgültig ausgeträumt, die Sprinterin aus Konz, kehrte aber auch mit einem lachenden Auge vom entscheidenden Wettkampf im baden-württembergischen Walldorf zurück.
"Ich habe seit langem wieder meine mentale Lockerheit gefunden und konnte befreiter laufen", sagt Sophia Junk. Nach der Muskelverletzung, die bei den Rheinlandmeisterschaften am zweiten Juni-Wochenende aufgebrochen war, konnte die 17-Jährige, die für die LG Rhein-Wied startet, erstmals wieder starten. Im 100-Meter-Finale musste sie bei schwierigen Bedingungen in 12,02 Sekunden (Vorlauf: 11,97) nur den U18-EM-Starterinnen Keshia Beverly Kwadwo (Wattenscheid/11,73) und Viktoria Dönicke (LV Erzgebirge/11,93) den Vortritt lassen.
Über 200 Meter blinkte zunächst sogar die EM-Norm von 24,20 Sekunden auf der großen Anzeigetafel für Junk auf. "Alle liefen auf mich zu und freuten sich für mich", erzählt Junk. Doch die Zeit wurde auf 24,24 Sekunden korrigiert.
Sie sei zwar "sehr traurig", dass sie bei der Jugend-Europameisterschaft (14. bis 18. Juli in der georgischen Hauptstadt Tiflis) nicht dabei sei, wolle jedoch versuchen, sich auf die nationalen Nachwuchstitelkämpfe am letzten Juli-Wochenende in Mönchengladbach zu konzentrieren. Das hatte vor einem Jahr schon gut geklappt. Damals war Junk über 200 Meter deutsche U18-Meisterin geworden, nachdem sie den Sprung ins deutsche U18-WM-Team knapp verpasst hatte.
Ergebnisse U18-Gala Walldorf
deutsches Team bei U18-EM
deutsche U18-Jahresbestenliste
