Kowa läuft in Hamburg Marathon, Haile nicht

Hamburg · Rund 23 000 Läufer werden am Sonntag (4. Mai) beim Haspa-Marathon in Hamburg erwartet. Auch wenn Haile Gebrselassie nicht dabei ist, sind Afrikaner die Favoriten. Erstmals so weit laufen will in der Millionenstadt Marc Kowalinski vom PST Trier.

Der erfolgreichste Läufer eines Vereins der Region Trier (gemessen an Medaillengewinnen bei Deutschen Meisterschaften) plant am Sonntag beim Hamburg-Marathon sein Debüt über 42,195 Kilometer. "Ich backe erst mal ganz kleine Brötchen", sagt Marc Kowalinski voller Respekt für die klassische Distanz. Zusammen mit seinem Michael Pfeil von der LG Vulkaneifel (der bereits 2:27:03 Stunden gelaufen ist) möchte der 35-Jährige vom Post-SV Trier mit einem Tempo von etwa 3:35 Minuten pro Kilometer ins Rennen starten. Das liefe auf eine Zielzeit um 2:30 Stunden heraus. Nach seinem unbefriedigend verlaufenen Halbmarathondebüt in Freiburg (1:13:21 Stunden) habe er den Plan von einer Zeit deutlich unter 2:30 Stunden verworfen.

Außer Kowalinski planen im Hamburg der deutschen Halbmarathonmeister Manuel Stöckert (Ostheim/Rhön) und -vizemeister Julian Flügel (Regensburg) ihr Marathon-Debüt. Aussichtsreichste deutsche Frau ist Katharina Heinig (Frankfurt), die Tochter der Olympiadritten von Seoul, Katrin Dörre-Heinig.

Nicht am Start sein wird Lauflegende Haile Gebrselassie. Als Grund nennen die Hamburger Veranstalter eine Pollenallergie des 41-Jährigen, wegen der er mit dem Training aussetzen musste. Favorit ist bei der 29. Auflage des Traditionsrennens mit Rotterdam-Marathon-Sieger Tilahun Regassa ein anderer Äthiopier (Bestzeit: 2:05:38 Stunden). Schnellste gemeldete Frau ist die Kenianer Georgina Rono (2:21:39).

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