Kurioser Laufsieg Erst 120 Kilometer Fahrrad, dann 21-Kilometer-Lauf gewonnen
Pronsfeld · Bei der 36. Auflage hat der Pronsfelder Straßenlauf mit 413 Teilnehmern im Ziel das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht. Über zehn Kilometer siegten die Trierer Tine Hausmann und Andreas Theobald. Spektakulärer war aber die Leistung der Halbmarathongewinnerin.
Erst 120 Kilometer Fahrrad, dann 21-Kilometer-Laufsieg
Erst über einige Umwege 120 Kilometer mit dem Fahrrad von Newel-Beßlich bei Trier nach Pronsfeld fahren, dann Halbmarathon laufen und auch noch gewinnen, Miriam Engel besonders viel Anlauf zu ihrem Erfolg beim 36. Straßenlauf der LG Pronsfeld-Lünebach genommen. Nach ihrer Radtour setzte sie sich im Lauf über 21,1 Kilometer nach 1:45:22 Stunden knapp gegen Lokalmatadorin Britta Kribs (LG Pronsfeld-Lünebach/1:45:51) durch. Eine ausgelassene Getränkestation gab den Ausschlag: Kribs stoppte kurz, um Energie nachzutanken, Engel lief einen kleinen Vorsprung heraus und am Ende mit fast leerem Tank, aber als Erste, ins Ziel.
Ingo Warken (TuS Daun/1:30:36) wurde als schnellster Halbmarathonläufer von den ihm entgegenkommenden, gerade startenden Zehn-Kilometer-Läufern empfangen. Im Hauptlauf, der zum Bitburger 0,0%-Läufercup zählt, setzte sich Andreas Theobald (PST Trier) in 32:35 Minuten gegen die beiden Belgier Christoph Gallo (33:08) und Simon Lambertz (33:54) durch. Bei den Frauen kamen die ersten neun (!) Läuferinnen vom LT Schweich mit der Triererin Tine Hausmann (38:04) und Michelle Bauer aus Steiningen (38:09) an der Spitze. Mit 413 im Ziel gezählten Teilnehmern wurde das Niveau des Vor-Corona-Jahrs 2019 (402) wieder erreicht.