Hospizläufer in Trier angekommen

Trier · Es war der genialste, phänomenalste, schönste, beste, aber auch heißeste Hospizlauf. Die mehreren Hundert Teilnehmer des siebten Hospizlaufs von Koblenz nach Trier sparten nach 24-Stunden-Lauferlebnis im Ziel am Trierer Hospizhaus nicht mit Superlativen. Zwar lief niemand die komplette 200-Kilometer-Distanz, aber so viele, wie diesmal waren noch nie auf der Strecke.

 Mehrere Hundert Läufer beteiligten sich am siebten Hospizlauf von Koblenz nach Trier. - TV-Foto: Holger Teusch

Mehrere Hundert Läufer beteiligten sich am siebten Hospizlauf von Koblenz nach Trier. - TV-Foto: Holger Teusch

Foto: Holger Teusch

In der Trierer Südallee waren zwar alle froh, dass sie das Ziel erreicht hatten, missen wollte das Erlebnis trotz großer Hitze aber niemand. Mit Duschen in fast jedem Ort entlang der 200 Kilometer langen Strecke entlang der Mosel boten die Trierer Feuerwehr und SWT den Läufern die nötige Abkühlung. Wer es nicht aushalten konnte, sprang, wie Hans-Peter Roden kurzerhand in die Mosel. Der 46-Jährige vom Ultrateam Spiridon Hochwald versuchte wie Gerhard Geisen zwar so lange wie möglich durchzulaufen, kurz vor Traben-Trarbach, nach mehr als 100 Kilometern, musste das Duo aber fast zeitgleich den extremen Bedingungen Tribut zollen.
Trotzdem war der Hospizlauf allein was die Teilnehmerzahl angeht, ein großer Erfolg. Selbst in Nacht war durchgehend immer eine mindestens zweistellige Läuferzahl auf der Strecke. Am Samstagmorgen stieg die Zahl derer, die sich läuferisch in den Dienst des Trierer Hospizes stellten, in den dreistelligen Bereich. Unter Polizeischutz lief die Gruppe kurz nach 12 Uhr die letzten Kilometer durch Trier zum Hospizhaus.

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