Maare-Mosel-Lauf Teilnehmerrekord und lockerer Halbmarathon-Sieger

Daun/Schalkenmehren/Gillenfeld · So viele Läufer wie noch nie, 1237, erreichten beim 18. Maare-Mosel-Lauf das Ziel. Carmen Schaaf und Sammy Schu über Halbmarathon sowie Helena Dunkel und Paulos Ramos über zehn Kilometer gewannen die Hauptläufe.

 Mit 1237 Läufern kamen beim 18. Maare-Mosel-Lauf so viele Teilnehmer ins Ziel, wie noch nie seit 1998.

Mit 1237 Läufern kamen beim 18. Maare-Mosel-Lauf so viele Teilnehmer ins Ziel, wie noch nie seit 1998.

Foto: Maare-Mosel-Lauf 2015

Trotz hoher Temperaturen gab es beim Maare-Mosel-Lauf am letzten Augustsamstag einen neuen Teilnehmerrekord. 1237 Läufer und Walker zwischen zwei und 81 Jahren liefen von Daun, Schalkenmehren oder Mehren zum gemeinsamen Ziel in Gillenfeld.

Über die Halbmarathondistanz von Daun, über das ehemalige Eisenbahnviadukt und durch einen ehemalige Eisenbahntunnel war Sammy Schu zum dritten Mal nach 2012 und 2014 am schnellsten. Der 22-Jährige vom saarländischen Club LTF Marpingen siegte in 1:18:49 Stunden vor der fünfmaligen Maare-Mosel-Lauf-Gewinner Dietmar Bier (Trierer Stadtlauf e.V./1:20:36) und dem ehemaligen Mountainbike-Bundesliga-Fahrer David Simon vom SV Büchel (1:25:30). "Es war recht locker. Ich habe die Landschaft unterwegs genießen können", sagte Schu, der im vergangenen Jahr U23-Weltmeister auf der Duathlon-Langdistanz geworden war.

Bei den Frauen wiederholte Carmen Schaaf ihren Sieg von 2010. Die 49-Jährige ließ in 1:36:56 Stunden Annette Geiken (LAZ Puma Rhein-Sieg/1:37:32) und Monika Hippert (TV Herkenrath/1:38:50) hinter sich.

Nach Platz drei und zwei in den beiden vergangenen Jahren feierte Helena Dunkel über zehn Kilometer ihren ersten Sieg. Die 30-Jährige Daunerin setzte sich auf der Strecke von Schalkenmehren nach Gillenfeld in 41:29 Minuten gegen Yvonne Jungblut vom Lauftreff Schweich (42:19) und die Luxemburgerin Claudine Heck-Gilson (C.A. Dudelange/44:26) durch. "Ich habe die ganze Zeit gedacht, da kommt noch jemand", erzählte Dunkel, dass sie sich ihres Erfolgs nie sicher war. Doch nach langer Verletzungspause kam Jungblut nicht heran. "Ich war lange so etwa 100 Meter hinter Helene", sagte die 38-Jährige. Sie sei aber froh gewesen, dass sie schmerzfrei wieder ein Rennen bestreiten konnte und wollte nichts riskieren.

Schnellster Mann über zehn Kilometer war der für den luxemburgischen Club C.A. Dudelange startende Portugiese Paulo Ramos in 35:16 Minuten. Zweiter wurde der Jugendliche Thomas Persch (TG Konz) in 36:29 Minuten vor Sebastian Zens vom SV Udler (36:45). "Dass ich unter die ersten Zehn laufen kann, hatte ich schon gedacht, Platz drei ist aber eine Überraschung", freute sich der Lokalmatador.

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