Trierer Stadtlauf Gemischt läuft‘s sich auch gut

Trier · Der Hitze geschuldet laufen Mädchen und Jungen beim Volksfreund-Jugendlauf wieder gemeinsam.

 Da geht es ab: Hunderte Mädchen und Jungen waren beim Volksfreund-Jugendlauf auf der Strecke.

Da geht es ab: Hunderte Mädchen und Jungen waren beim Volksfreund-Jugendlauf auf der Strecke.

Foto: TV/Holger Teusch

(teu) Wegen der Masse der Nachwuchsläufer liefen im Volksfreund-Jugendlauf in den vergangenen Jahren Mädchen und Jungen getrennt. Diese Zweiteilung musste wegen der hitzebedingten Zeitplanänderung am Sonntag zwar aufgegeben werden, aber auch gemeinsam liefen die Sieben- bis 14-Jährigen angefeuert von Eltern und Verwandten gut und schnell ihre etwa 1600 Meter lange Runde durch die Trierer Innenstadt. Dank der Disziplin der Kinder und der Eltern am Streckenrand ging auch der Start trotz aller Enge problemlos über die Bühne.

„Man merkt: Hier brennt die Luft“, kommentierte Rainer Neubert die Atmosphäre, bevor der Volksfreund-Laufkolumnist den Startschuss gab. Die Mädchen und Jungen standen schon eine Viertelstunde bevor es los ging in der prallen Sonne und scharrten mit den Füßen. Manch einer bekam noch vom Papa oder Mama einen  Schluck aus der Wasserflasche oder eine nasse Erfrischung über den Kopf.

Das Besondere in diesem Jahr: Die Volksfreund-Jugendläufer mischten sich in den großen Pulk der Zehn-Kilometer-Läufer. So gab es im Zieleinlauf auf der Simeonstraße die Bilder von Grundschülern, die mit drei Kopf größeren Erwachsenen um die Wette sprinteten.

Die eigentlichen Konkurrentinnen im Auge zu behalten war gar nicht so einfach, merkte Maren Spang. Die 14-Jährige vom TuS Fortuna Saarburg hatte aber immer den heißen Atem von Sarah Piech im Nacken. So musste sich Spang (6:15 Minuten) ganz schön strecken, um die ein Jahr jüngere Luxemburgerin (6:16) hinter sich zu lassen. „Es war sehr eng. Ich habe dann gedacht: Jetzt hau’ ich noch einen raus“, erklärte Spang, wie sie die letzten Reserven mobilisierte. Dritte wurde in 6:20 Minuten Hannah Schwind vom PST Trier. Bei den Jungen setzte sich deren Vereinskamerad Julius Maximini mit einem tollen Endspurt durch. Als einziger Jugendläufer blieb der 14-Jährige in 5:56 Minuten unter der Sechs-Minuten-Marke.

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