Spendenlauf für Ruanda 60 Kilometer laufen statt pauken

Trier/Bernkastel-Kues · Elf Etappen, insgesamt rund 60 Kilometer, zum zwölften Mal planen Schüler aus der gesamten Region am Mittwoch vor den Osterferien (29. März) einen Benefizlauf entlang der Mosel für das rheinland-pfälzische Partnerland Ruanda.

Andreas Huhn von der Burg-Landshut-Schule möchte den Ruanda-Spendenlauf von Schülern von Trier nach Bernkastel-Kues am 29. März nach drei Jahren Corona-Pause wieder neu starten.

Andreas Huhn von der Burg-Landshut-Schule möchte den Ruanda-Spendenlauf von Schülern von Trier nach Bernkastel-Kues am 29. März nach drei Jahren Corona-Pause wieder neu starten.

Foto: Holger Teusch

Laufen statt pauken heißt es am Mittwoch, 29. März kurz vor den Osterferien endlich wieder für zahlreiche Schüler von der Mosel. Nach drei Jahren Pause findet der Mosellauf von Trier nach Bernkastel-Kues zugunsten Ruandas wieder statt. Mit ihrem Benefizlauf werben die Kinder und Jugendliche um Spenden für Schulprojekte des Trierer Ruanda-Komitees im Distrikt Rulindo im Norden des rheinland-pfälzischen Partnerlands. Aufgeteilt auf elf Etappen legen die Mädchen und Jungen während sechs Stunden abwechselnd die knapp 60 Kilometer von der ADD in Trier in die Geburtsstadt von Nikolaus von Kues zurück.

Natürlich laufen die meist zwölf bis 16 Jahre alten Schüler nicht 60 Kilometer am Stück. Manch einer lief in der Vergangenheit aber auch mehrere Etappen und kam so auf eine Tagesleistung von teilweise 20 Kilometern. Die Strecke führt zunächst es auf der rechten Moselseite von Trier über Ruwer, Kenn, Longuich, Mehring, Detzem, Trittenheim und Neumagen-Drohn nach Piesport. Dann wird auf die linke Moselseite gewechselt und es geht weiter über Minheim, Kesten und Lieser nach Bernkastel-Kues.

Ein bisschen ist der Ruandalauf am 29. März (Start 9 Uhr bei der ADD in Trier, Willy-Brandt-Platz, Zieleinlauf zirka 15 Uhr Sparkassen-Zentrale Bernkastel-Kues) wie der kleine Bruder des Hospizlaufs, der seit 2004 von Koblenz nach Trier führt. Die Distanz beträgt mit 60 Kilometern aber nur gut ein Drittel der knapp 200 Kilometer, die am zweiten Juli-Wochenende innerhalb von 24 Stunden zurückgelegt werden. Außerdem geht es in umgekehrter Richtung von Trier moselabwärts bis Bernkastel-Kues. Die Laufgeschwindigkeit (circa neun Kilometer pro Stunde) ist die gleiche und auch der Zweck ein ähnlicher: Die Schüler sammeln Spenden, um ihren Altersgenossen in Ruanda bessere Lernbedingungen zu schaffen. Im Sommer steht das Trierer Hospiz im Fokus.

Ruandalauf-Organisator Andreas Huhn hofft, dass trotz des Termins an einem Wochentag der ein oder andere erwachsene Läufer die Aktion unterstützen. Denn die Motivation steige erheblich, wenn Außenstehende mitlaufen, hat der Pädagoge von der Bernkastel-Kueser Burg-Landshut-Schule in den Jahren vor der Pandemie festgestellt.

Informationen bei Andreas Huhn Telefon 06588/2760, E-Mail: huhn.andreas@web.de.

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