Landschaftslauf Siebenmaliger Gewinner hält Maare-Mosel-Lauf die Treue

Daun/Schalkenmehren/Gillenfeld · 567 Läufer haben sich für die besondere Art des Maare-Mosel-Laufs am Samstag (28.8.) angemeldet.

 Siebenmal hat Sammy Schu (links, LTF Maringen, hier mit dem ehemaligen Deutschen Marathonmeister Dennis Pyka aus München) den Maare-Mosel-Lauf gewonnen. Er hält dem Landschaftslauf in der Vulkaneifel auch unter Corona-Bedingungen die Treue.

Siebenmal hat Sammy Schu (links, LTF Maringen, hier mit dem ehemaligen Deutschen Marathonmeister Dennis Pyka aus München) den Maare-Mosel-Lauf gewonnen. Er hält dem Landschaftslauf in der Vulkaneifel auch unter Corona-Bedingungen die Treue.

Foto: Holger Teusch

Ein Acht-Stunden-Lauftag erwartet die Vulkaneifel am Samstag (28.8.) beim 23. Maare-Mosel-Lauf. Wegen der Unsicherheiten aufgrund der Corona-Pandemie hat das Organisationsteam der Vulkanläufer um Inge Umbach von der Laufschule Schritt für Schritt die Starts auf ein Dutzend halbstündige Zeitfenster zwischen 11 Uhr und 17 Uhr aufgeteilt. „Das Konzept gefällt mir ganz gut“, sagt die 67-Jährige. Es gibt nicht die vor der Pandemie gewohnten Massenstarts in Daun, Schalkenmehren und Mehren. Aber mit Ausnahme der Kinderläufe, die nicht in das Programm gepasst haben, aber laut Umbach später bei einer einer separaten Veranstaltung nachgeholt werden sollen, bliebt das gewohnte Angebot mit Fünf- und Zehn-Kilometer-Lauf, Halbmarathon und Gesundland-Strecke bestehen. Auch wenn die Läufer verteilt auf die Strecken gehen, dank Nettozeitmessung mit Chip in der (vorab zugeschickten) Startnummer eine Ergebnisliste ist gesichert. Zwar wird es keine Siegerehrung, aber Preise für die Besten geben, die ebenfalls per Post zugestellt werden. Größtes Problem: Ein Bustransport vom Ziel in Gillenfeld zu den verschiedenen Startorten ist Pandemie-bedingt nicht möglich.

Das bedeutet natürlich erhöhten Organisations- und Koordinationsaufwand für die Teilnehmer auf den Punkt-zu-Punkt-Strecken. Trotzdem haben sich mit 567 Läufern aus acht Nationalitäten etwa halb so viele angemeldet, wie in den Maare-Mosel-Lauf-Rekordjahren. „Ich bin damit zufrieden“, sagt Organisationsleiterin Umbach.

Auch etliche der Sieger vergangener Jahre halten dem Maare-Mosel-Lauf die Treue. So ist der siebenmalige Halbmarathonsieger Sammy Schu (LTF Marpingen) ebenso auf der überarbeiteten 21,1-Kilometer-Strecke angemeldet, wie mit Alwin Nolles (LG Meulenwald Trier) einer der Laufveteranen der Region Trier. Die in der Vulkaneifel lebende Michelle Bauer (Lauftreff Schweich) hat gute Chancen nach dem zweiten Platz 2018 diesmal Schnellste zu sein. Über zehn Kilometer hat sich mit Julien Jeandrée (LG Kreis Ahrweiler) der amtierende Rheinlandmeister auf dieser Strecke ebenso angekündigt, wie der Zweit- und Drittplatzierte des 22. Maare-Mosel-Laufs Ingo Warken (Daun) und Raheb Rahimi (LG Laacher See).

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