IRT-Läufermeeting Schnellsten deutschen Laufbrüder kommen

Föhren · Streckenrekord beim IRT-Läufermeeting am 18. Oktober ist in Gefahr.

 Mit Lukas Abele vom SSC Hanau-Rodenbach (links, hier beim BMW-Cloppenburg-Meeting im Trierer Moselstadion 2018) hat sich der aktuelle deutsche 1500-Meter-Vizemeister für das IRT-Läufermeeting über zehn Kilometer am 18. Oktober angekündigt.

Mit Lukas Abele vom SSC Hanau-Rodenbach (links, hier beim BMW-Cloppenburg-Meeting im Trierer Moselstadion 2018) hat sich der aktuelle deutsche 1500-Meter-Vizemeister für das IRT-Läufermeeting über zehn Kilometer am 18. Oktober angekündigt.

Foto: Holger Teusch

Die Rheinlandmeisterschaften im Zehn-Kilometer-Straßenlauf im Rahmen des IRT-Läufermeetings am 18. Oktober versprechen schon die schnellsten der Geschichte zu werden (der TV berichtete). Zeiten nahe der Halb-Stunden-Schallmauer können auch deshalb möglich werden, weil die Bewerber um die Rheinlandtitel mit Läufern aus anderen Bundesländern starten. Kurz vor Meldeschluss am Montag (12. Oktober) haben sich auch die schnellsten deutschen Laufbrüder angekündigt. Lukas und Marius Abele führen nun das sowieso schon starke Aufgebot des SCC Hanau-Rodenbach an.

Der 23-Jährige (Lukas) und 20-Jährige (Marius) sind in der Region Trier keine gänzlich unbekannten. Beide schafften 2018 beim BMW-Cloppenburg-Meeting im Moselstadion den Durchbruch über 1500 Meter. Lukas mit hochkarätigen 3:40,85 Minuten, die er erst dieses Jahr um acht Hundertstelsekunden verbesserte. Marius lief in 3:48,62 Minuten damals als 18-Jähriger erstmals unter 3:50 Minuten.

Seine Schnelligkeit hat Lukas Abele in der Corona-Saison eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Bei den verspätet ausgetragenen deutschen Meisterschaften in Braunschweig wurde er auf seiner Spezialdistanz Vizemeister. Nur geschlagen von U-23-Europameister Marius Probst (TV Wattenscheid).

Marius Abele hat sich dagegen mehr auf die längeren Distanzen verlegt. 2019 gewann er den nationalen Titel bei den U-23-Junioren über 10 000 Meter. Beim Einladungsrennen über zehn Kilometer Ende September in Berlin steigerte er sich auf dieser Distanz auf der Straße auf 30:17 Minuten. Der 20-Jährige ist damit einer von gut einem halben Dutzend Läufern, die am 18. Oktober im Industriepark Region Trier (IRT) mit Bestzeiten nahe der Halb-Stunden-Schallmauer anreisen. Den IRT-Streckenrekord hält der Äthiopier Yonas Kinde mit 31:11 Minuten.

Bei den Frauen hat sich ebenfalls kurz vor Toresschluss eine 1500-Meter-Spezialistin für die zehn Kilometer durch den IRT angekündigt: Jenny Gloden. Die Tochter des Marathon-Olympia-Teilnehmers Justin Gloden aus Luxemburg ist bereits 4:37,42 Minuten über die dreidreiviertel Stadionrunden gelaufen. 2019 beim Deulux-Lauf in Langsur (der dieses Jahr virtuell vom 1. bis 30. November auf der markierten Originalstrecke als Spendenlauf stattfindet) zeigte die 27-Jährige mit 38:18 Minuten Ausdauer.

Bis zum Meldeschluss am Montag (12. Oktober) ist noch etwas Zeit für weitere Überraschungsmeldungen. Organisationsleiter Wolfram Braun hofft aber, dass die steigenden Corona-Zahlen kein Strich durch das detaillierte Konzept machen. Denn alle gewohnten Rennen vom Bambino bis zum Senior sollen stattfinden, wenn auch zeitlich extrem gestreckt und in unterschiedliche Zeitläufe aufgeteilt.

Internet: www.chiplauf.de

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