Stadtlauf mit und ohne Hindernisse

Trier/Mertesdorf · Nach einem Jahr Pause soll es außer dem Trierer Stadtlauf am 25. Juni im August auch wieder einen Hindernislauf durch Deutschlands älteste Stadt geben. Am 20. August fällt der Startschuss zum Roman Run.

 Wie vor zwei Jahren soll es am 20. August beim nun in Roman Run umgetauften Hindernislauf Trier primär um den Spaß gehen. TV-Foto: Holger Teusch

Wie vor zwei Jahren soll es am 20. August beim nun in Roman Run umgetauften Hindernislauf Trier primär um den Spaß gehen. TV-Foto: Holger Teusch

Foto: Holger Teusch (teu), Holger Teusch ("TV-Upload Teusch"

Andreas Rippinger und Nicolas Klein bringt so leicht nichts aus der Ruhe. Dass die Anmeldezahl zum vom Trierischen Volksfreund präsentierten Trierer Stadtlauf bei der Mitgliederversammlung des Ausrichtervereins gut sechs Wochen vor der 34. Auflage gerade mal zehn Prozent der Finisherzahl des vergangenen Jahres (3618 Läufer im Ziel) überschritten hat, beunruhigt die beiden Vereinsvorsitzenden schon gar nicht. "Wir sind derzeit mit dem Stand der Anmeldungen zufrieden und liegen in den Erwartungen. In den Vorjahren konnten wir sehen, dass die meisten Anmeldungen erst in den letzten vier Wochen reinkommen. Im Vergleich zum Vorjahr sind es bereits sogar 125 mehr", erklärt Klein völlig unaufgeregt.

Die Vorbereitungen für die Traditionsveranstaltung laufen natürlich auf Hochtouren. Die Verträge zweier Lauf-Namenssponsoren, alwitra und Hafen Trier, waren Ende des vergangenen Jahres ausgelaufen. "Die wurden aber über drei Jahre verlängert. Das bedeutet: Halbmarathon- und Zehn-Kilometer-Lauf bleiben unverändert", sagt Klein - und kündigt doch eine kleine Änderung an. Wegen Bauarbeiten in der Moselstraße wird der Start des 21,1-Kilometer-Laufs in den Bereich der Treviris-Passage verlegt. "Das ist vielleicht sogar ein schöneres Ambiente. Einziger Mehraufwand für uns ist, dass wir vielleicht mehr Gitter aufstellen müssen", meint Klein.

Mehr Aufwand betreibt der Trierer Stadtlauf-Verein allerdings wie bereits vor zwei Jahren mit einer weiteren Veranstaltung im Sommer. Am 20. August wird es zum zweiten Mal einen Hindernislauf durch Trier geben. Roman Run nennt sich der Spaßlauf, der laut Klein vor allem eines bewirken soll: "Die Leute sollen lachen."
Fünf oder zehn Kilometer, gespickt mit bis zu zwölf Hindernissen, von Reifenbergen und Schrottautos bis hin zu Toilettenhäuschen, die überquert werden müssen, stehen zur Auswahl. "Wir sehen dem Ganzen positiv und entspannt entgegen", sagt Klein. " 2015 kamen aus dem Stand 1000 Teilnehmer. Wir fangen nicht bei null an." Von einer ähnlichen Läuferzahl geht man auch am 20. August aus.Obwohl Aufbau und Sicherung der Hindernisse aufwendig sind, werde der Roman Run die weniger helferintensive Veranstaltung. "Beim Stadtlauf sind mehr Helfer im Einsatz, jedoch werden für beide Veranstaltungen noch freiwillige Helfer, sprich Vereine oder Einzelpersonen, unter anderem für die Ausgabe der Startnummern und als Streckenposten, gesucht", erklärt Klein. Für den Roman Run veranschlagt er allein 145 Personen zur Streckensicherung.

Trierer Stadtlauf am 25. Juni: 9 Uhr: alwitra-10-km-Lauf, 9.20 Uhr: Hafen-Trier-Halbmarathon (21,1 km), 11.30 Uhr SWT-Firmenlauf (5,4 km), 11.30 Uhr Sparkasse-Trier-Publikumslauf (5,4 km), 11.25 Uhr Volksfreund-Jugendlauf (1,6 km), 12.20 Uhr Wochenspiegel-Bambinilauf (400 Meter); www.triererstadtlauf.de

Roman Run am 20. August: 15 Uhr: 5 km und 10 km mit bis zu zwölf Hindernissen pro 5-km-Runde; www.roman-run.deExtra: STADTLAUF-VEREIN: DER VORSTAND

Vorsitzende: Nicolas Klein und Andreas Rippinger Joachim Pütter (Schatzmeister), Dietmar Bier (stellvertretender Schatzmeister), Helmut Berg (Service), Klaus Kolz (Zeitnahme), Maximilian Marx (Veranstaltung), Günter Heidle (Personaleinsatz und zuständig für DLV-Angelegenheiten), Peter Fischer (Marketing)

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