Marathon-Neustart in Echternach an der Sauer

Echternach · Mit ordentlichen Siegerzeiten haben die Luxemburger am Samstag erstmals seit Jahren ihre nationalen Marathonmeister wieder im Großherzogtum ermittelt. Bei der Neuauflage des Echternacher Marathons gab es auch gute Resultate der Läufer aus der Region Trier.

 Seit 2015 lässt der Performance Club mit dem Schweicher Markus Krempchen den Marathon im luxemburgischen Echternach wieder als einzigen Lauf in der Region über die 42,195-Kilometer-Distanz auf weitgehend flacher Strecke aufleben. Von 2012 bis 2014 war Pause.

Seit 2015 lässt der Performance Club mit dem Schweicher Markus Krempchen den Marathon im luxemburgischen Echternach wieder als einzigen Lauf in der Region über die 42,195-Kilometer-Distanz auf weitgehend flacher Strecke aufleben. Von 2012 bis 2014 war Pause.

Foto: Holger Teusch

Im großen Feld des Frankfurt-Marathons wären die luxemburgischen Meister wie in den vergangenen beiden Jahren wahrscheinlich schneller gewesen. Aber endlich wieder im "Ländchen", in Echternach, ausgetragen brauchen sich die neuen nationalen Meister nicht zu verstecken. Vor allen die 2:57:26 Stunden von Karin Schenk vom CA Schifflingen sind aller Ehren wert. Pierre Weimerskirchs im Oktobergrau bei Kälte im Alleingang erzielte 2:35:07 Stunden gehen ebenfalls in Ordnung.

Bereits als Achtplatzierter des Gesamteinlaufs blieb Hendrik Haumann von der TG Konz in 2:53:51 Stunden deutlich unter der Drei-Stunden-Schallmauer. "Bis Kilometer 30 war ich absolut auf Bestzeitkurs. Aber in der Einsamkeit zwischen Echternach und Bollendorf bin ich etwas eingebrochen", erzählte der 35-Jährige, dass er sogar lange Zeit seinen vor einem Jahr in München mit 2:49:17 Stunden erzielten Hausrekord im Visier hatte.
Unter drei Stunden blieben auf dem Parcours durch Echternachs Gassen, um den See und entlang der Sauer nur ein Dutzend der 149 Läufer, die die 42,195-Kilometer-Distanz komplett in Angriff nahmen. Dazu kamen noch Staffel- und Sieben-Kilometer-Läufer, so dass das Organisationsteam des Performance-Clubs, zu dem unter anderem auch der aus Schweich stammende Markus Krempchen gehört, insgesamt 326 Teilnehmer im Ziel registrierte.

Bei den Frauen war mit Miriam Engel aus Igel eine Läuferin aus der Region Trier zunächst auf Kurs zu einer Zeit unter 3:30 Stunden. Doch nach 16 Kilometern stieg die 34-Jährige aus. Infektionen ihrer beiden Kinder in den zehn Tagen vor dem Rennen seien auch an ihr nicht spurlos vorbei gegangen, erklärte sie: "Ich war nicht wirklich fit." Kälte von etwa fünf Grad bereiteten Engel dann auch muskuläre Probleme, so dass die Läuferin mit einer Bestzeit von 3:13:27 Stunden das Rennen lieber frühzeitig beendet.

Als schnellste Läuferin der Region Trier erreichte so Nina Scholtes das Ziel. Die 35-Jährie vom SV Oberweis belegte in 3:46:40 Stunden den 14. Platz. Durch Brigitte Malambré es sogar einen einen Altersklassensieg für die Region. Die 59-Jährige vom TV Bitburg war in 3:52:08 Stunden schnellste der 55- bis 59-Jährigen (W55).

Ergebnisse:
(Platz 1-3 und Läufer aus der Region Trier bis 4:00 Stunden (Frauen) beziehungsweise 3:30 Stunden (Männer)):

Frauen, 42,195 km:1. Karin Schenk (W40) 2:57:26 Stunden, 2. Fabienne Gehlen (W45) 3:03:37, 3. Tania Arensdorf 3:12:17 (alle Luxemburg), 14. Nina Scholtes (SV Oberweis) 3:46:40, 15. Pamela Geissler 3:50:05, 19. Brigitte Malambré (W55) 3:52:08, 26. Mathilde Hucke 4:16:23 (alle TV Bitburg).
Männer, 42,195 km: 1. Pierre Weimerskirch (M20) 2:35:07 Stunden, 2. Christian Krombach 2:37:42, 3. Bertil Muller 2:39:34 (alle Luxemburg), 8. Hendrik Haumann (TG Konz) 2:53:51, 35. Guntram Klein (Allein unterwegs) 3:20:35, 43. Rüdiger Becker (SV Darscheid) 3:27:36.

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