Leichtathletik Kai Merten bester Marathonläufer der Region Trier bei Berliner Beinahe-Weltrekord

Berlin · Der dreimalige Olympiasieger Kenenisa Bekele verfehlte beim Berlin-Marathon am letzten September-Sonntag den Weltrekord in 2:01:41 Stunden um zwei Sekunden, Kai Merten von der TG Konz stürmte beim größten deutschen Lauf über 42,195 Kilometer in 2:34:33 Stunden an die Spitze der Jahresbestenliste des Leichtathletik-Verbands Rheinland.

 Kai Merten von der TG Konz verbesserte sich beim Berlin-Marathon um 23 Minuten auf 2:34:33 Stunden.

Kai Merten von der TG Konz verbesserte sich beim Berlin-Marathon um 23 Minuten auf 2:34:33 Stunden.

Foto: Holger Teusch

Anders als Bekele, der zwischendurch einen Durchhänger hatte, aber zum Schluss noch extrem beschleunigen konnte, lief der 40-Jährige bei seinem siebten Marathon ein äußerst gleichmäßiges Rennen (Halbmarathon in 1:17:02 Stunden). Unter 30 775 Männern im Ziel belegte Merten den 291. Platz.

„Ich hatte mir eine Zeit von unter 2:45 Stunden vorgenommen und zu meiner Frau gesagt, wenn es unter 2:40 Stunden klappt, wäre das der Wahnsinn“, erzählt Merten. Dank seines Sieges beim Hunsrück-Halbmarathon bekam er einen Startplatz im ersten Blick direkt hinter der Elite. „Ich bin dann mit 3:30 Minuten den ersten Kilometer losgelaufen und es hat sich gut angefühlt“, erzählt der Familienvater. Von einer Verbesserung um 23 Minuten innerhalb eines Jahres (bisherige Bestzeit beim Berlin-Marathon 2018 mit 2:57 Stunden) habe er nicht zu träumen gewagt.

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