Der übermächtige ING europe-marathon Luxembourg zwei Tage später, kein Wertungslauf zum Bitburger-Läufercup mehr, die Probleme mit der Strecke im vergangenen Jahr, es kam einiges zusammen beim "Run for Fun". Die Folge: Bei der 35. Auflage des Zehn-Kilometer-Laufs kamen mit 286 Läufern nur noch knapp halb so viele, wie vor einem Jahr.

Manch einer wird sich aber geärgert haben, nicht an die Sauer gekommen zu sein. Denn viel besser, als am Christi-Himmelfahrts-Vormittag konnten die Bedingungen kaum sein: Kühle zwölf Grad, aber praktisch kein Wind und Sonnenschein - Bestzeiten fielen im Zieleinlauf auf dem Marktplatz zuhauf.

Auch Annette Jaffke freute sich im Ziel über einen neuen "Hausrekord". auf 36:43 Minuten steigerte die 38-Jährige vom CAE Grevenmacher ihre Bestmarke und siegte damit deutlich vor Martina Schumacher (Polizei Saarland), die in 39:26 Minuten die Polizeiwertung für sich entscheid. Dritte wurde die bereits 56-jährige Heidi Schneider. Die Läuferin vom FSV Ralingen verpasste ihren eigenen Rheinlandrekord (40:16 Minuten, aufgestellt beim Deulux-Lauf 2011) in 40:19 Minuten nur um drei Sekunden.

Bei den Männern wurde der mehrfache luxemburgische Meister Vincent Nothum seiner Favoritenrolle gerecht und siegte in 31:42 Minuten vor dem Belgier Eddy Vandeputte (32:23). Der luxemburgische Zollbeamte Patrick Lenertz siegte als Drittplatzierter in 32:31 Minuten in der Polizeiwertung. Bester Deutscher war als Vierter in 34:30 Minuten Jörg Borens aus Nittel (Team Pschebizin Proficoaching).