Duathlon Optimistischer Blick auf den X-Duathlon
Trier · Tri Post Trier ist optimistisch, was die Ausrichtung des Crossduathlons am 6. März angeht. Die Anmeldefrist läuft am 20. Februar aus.
Der BMW Cloppenburg X-Duathlon in Trier war (am 8. März 2020) der letzte Ausdauersport-Wettkampf in der Region vor Lockdowns und Corona-Einschränkungen. Wenn am 6. März die 14. Auflage im Trierer Weißhauswald über die Bühne geht, könnte es die Rückkehr von Veranstaltungen dieser Art werden. Zwei Jahre lang sind die meisten Rennen, ob Duathlon, Triathlon oder Laufen ausgefallen. Nur wenige wurden unter Corona-Schutzmaßnahmen durchgeführt. „Wir sind guter Dinge, dass wir den X-Duathlon durchführen werden können“, zeigt sich Nicole Böhme-Laglasse vom Tri-Post-Trier-Organisationsteam für den Crossduathlon zuversichtlich, dass es am 6. März im Trierer Waldstadion wieder der Startschuss fällt. Mittlerweile sind es alle Beteiligten gewohnt, dass die detaillierten Durchführungsregeln erst kurzfristig bekannt sind.
Ebenso optimistisch wie die Veranstalter sind auch mehr als 230 Sportler, die sich bereits für den Kombinationswettkampf aus Laufen und Mountainbike fahren angemeldet haben. Die Jüngsten kaum sechs Jahre alt. Die Ältesten bald 75. Wie schon vor der Pandemie soll es beim Trierer X-Duathlon ein Angebot für alle Alters- und Leistungsklassen geben - vom Bambinirennen (200 Meter Laufen, ein Kilometer Rad fahren, 200 Meter Laufen) bis zum sogenannten Cross der Asse, in dessen Rahmen zum dritten Mal nach 2017 und 2019 auch die Deutschen Meister ermittelt werden.
Die DM ist dabei der Motor. Die meisten Meldungen (79) gingen bis Anfang Februar für die nationalen Titelkämpfe ein. Weitere 28 „Asse“ wollen die Königsdistanz von fünf Kilometer Crosslauf, 23 Kilometer MTB und dem abschließenden 2,5-Kilometer-Lauf außerhalb der DM-Wertung in Angriff nehmen wollen. In der Ausschreibung sind Teilnehmerlimits von 250 Starter für den Cross der Asse und 160 für den Volksduathlon (mit Staffel aus einem Läufer und einem Radfahrer) aufgeführt. Mit der Vorgabe, dass die Starterzahl je nach Pandemielage ausgeweitet, aber auch reduziert werden kann.
Besonders beim Nachwuchs sind noch viele freie Startplätze vorhanden. Böhme-Laglasse macht darauf aufmerksam, dass als vielleicht gravierendsten Corona-Einschränkung nach dem Online-Meldeschluss am 20. Februar keinerlei Meldungen mehr möglich sein. Spontanstarts gibt es deshalb 2022 (noch) nicht wieder.
Die Favoriten planen sowieso langfristig. In die Meldeliste eingetragen haben sich bereits Jonas Hoffmann und Jens Roth. Der 25-Jährige von Tri Finish Münster gewann 2019 das DM-Rennen in Trier vor Lokalmatador Roth (Tri Post Trier). Nachdem die Deutschen Crossduathlon-Meisterschaften 2020 ganz abgesagt wurden, konnte Hoffmann im vergangenen Oktober in Schleiden in der Nordeifel seinen Titel nicht verteidigen und wurde hinter dem Düsseldorfer Mathias Frohn (der sich noch nicht angemeldet hat) Vizemeister, während Roth mit Raddefekt ausfiel.