Triathlon Trierer Bundesliga-Triathleten machen Platz gut

Nürnberg · Das PSD Bank Team Tri Post Trier schafft es beim vorletzten Wertungsrennen zur Bitburger-0,0%-Triathlon-Bundesliga wieder ins vordere Mittelfeld.

 Das PSD Bank Team Tri Post Trier belegte beim Triathlon-Bundesliga-Rennen in Nürnberg den sechsten Platz.

Das PSD Bank Team Tri Post Trier belegte beim Triathlon-Bundesliga-Rennen in Nürnberg den sechsten Platz.

Foto: Helmut Rach / Tri Post Trier

(teu) Auf dem historischen Nürnberger Marktplatz jubelte am Sonntagnachmittag nicht nur Simon Henseleit. Der 22 Jahre Lokalmatador, der für das hep Team Sun in der Bitburger-0,0%-Triathlon-Bundesliga startet, wurde für seinen Kraftakt beim Prolog (260 Meter Schwimmen, 6,1 Kilometer Radfahren, 1,5 Kilometer Laufen) belohnt. Im zwei Stunden später gestarteten Verfolgungsrennen (500 Meter Schwimmen, 12,2 Kilometer Radfahren, 3,5 Kilometer Laufen) verteidigte der U-23-Europameister eine halbe Minute Vorsprung auf Valentin Wernz (Hylo Team Saar) bis auf vier Sekunden und sicherte sich so den Sieg. „Unsere Hoffnung auf Spannung wurden auf jeden Fall erfüllt“, sagte Irmela Letz, die in Nürnberg Chefcoach des PSD Bank Teams Tri Post Trier war. Die Mannschaft von der Mosel konnte als Sechstplatzierte ähnlich jubeln, wie der Einzelsieger. Henseleits Sieg konnte nicht verhindern, dass Bundesliga-Abonnementmeister Buschhütten vor dem hep Team Sun und Saarbrücken das vierte Wertungsrennen gewann und seinen Vorsprung in der Tabelle(auf Saarbrücken) auf vier Punkte ausbaute.

Tri Post Trier gehört nach dem Nürnberger Rennen als Tabellen-Achter zum breiten Mittelfeld. In Abstiegsgefahr kann die Moselmetropole beim Bundesliga-Finale am 3. September in Hannover nicht mehr kommen. Aber auch eine Verbesserung des historisch besten Resultats aus dem vergangenen Jahr (siebter Platz) ist durchaus möglich.

Gjalt Panjer, der Niederländer im Tri-Post-Dress, legte als Elftplatzierter in Nürnberg den Grundstein für den sechsten Tagesplatz. Nach dem Prolog hatte der letztjährige Junioren-WM-Sechste noch auf dem 16. Platz gelegten, war mit dem zweitschnellsten Radfahren des Verfolgungsrennens sogar unter die besten Zehn gerast. Eine Position, die er beim abschließenden 3,5-Kilometer-Lauf durch die Nürnberger Altstadt knapp wieder verlor.

Als 22. war Jonas Osterholt 45 Sekunden hinter Panjer zweitbester Tri-Post-Athlet. Vor dem Chilenen Gaspar Riveros (27., weitere 29 Sekunden zurück) und seinem Zwillingsbruder Cedric (32., 26 Sekunden hinter Riveros). Die Osterholt-Brüder haben die Auswirkungen einer Corona-Infektion im Juli noch etwas gemerkt, erklärt eine insgesamt rundum zufriedene Letz. Wichtiger Pluspunkt für Trier ist mittlerweile die Routine und Abgeklärtheit im Team des Aufsteigers von 2019, die unnötige Zeitverluste vermeidet. „Es lief alles super: keine Zeitstrafen, kein Crash“, bringt es Letz auf den Punkt.

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