Leichtathletik Sophia Junk läuft erstmals im A-Nationalteam

Chorzów · Die Konzerin ist bei der Team-Europameisterschaft in Polen dabei. Unter den fünf nominierten Staffelläuferinnen sind mit Junk drei aus dem U-23-Europameisterschaftsteam von 2019.

 Die aus Konz stammende Sprinterin Sophia Junk reist mit einer neuen 100-Meter-Bestzeit von 11,42 Sekunden zu den corona-bedingt um zwei Monate verschobenen deutschen Meisterschaften nach Braunschweig.

Die aus Konz stammende Sprinterin Sophia Junk reist mit einer neuen 100-Meter-Bestzeit von 11,42 Sekunden zu den corona-bedingt um zwei Monate verschobenen deutschen Meisterschaften nach Braunschweig.

Foto: Holger Teusch

Große Ehre für Sophia Junk (Foto: Archiv/Holger Teusch): Die aus Konz stammende 22-Jährige gehört am Wochenende bei der Team-Europameisterschaft im polnischen Chorzów erstmals zur deutschen A-Nationalmannschaft der Leichtathleten. Sie steht zum Abschluss des ersten Tages der kontinentalen Mannschafts-Titelkämpfe im Aufgebot für die 4 x 100-Meter-Staffel (Startzeit: 19.08 Uhr).

Im Staffel-Kader sind außer Junk mit Jennifer Montag (Leverkusen) und Lisa Nippgen (Mannheim) zwei weitere Läuferinnen, die vor zwei Jahren bei der U-23-Europameisterschaft die Goldmedaillen gewannen. Dazu kommen Rebekka Haase, die auch über 200 Meter im Einzelwettbewerb vorgesehen ist, und Lisa Meyer (beide Wetzlar), die Deutschland im 100-Meter-Sprint vertreten soll. Fraglich ist, ob Junk als Jüngste des Quintetts zum Einsatz kommt.

Angeführt wird das 50-köpfige deutsche Team (jeweils 25 Frauen und Männer) vom Speerwurf-Weltjahresbesten (94,20 Meter) Johannes Vetter. Die Hindernislauf-WM-Dritte Gesa Krause vom Verein Silvesterlauf Trier kann anders als beim errungenen Vizetitel vor zwei Jahren wegen ihres Starts beim Diamond League Meeting in Doha am Vorabend (das Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) erstmals seit 2013 nicht starten. Sie wird von der ehemaligen Trierer Silvesterlauf-Gewinnerin (2018) Elena Burkard (LG Nordschwarzwald, TV berichtete) vertreten.

Nach der Absage der Ukraine wegen zweier Corona-Fälle kämpfen außer dem deutschen Team noch die Mannschaften aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Portugal und Spanien um den Sieg. Die DLV-Delegation hatte es seit 2009 immer auf einen Podestplatz gebracht. Stark schätzt Chefbundestrainerin Annett Stein allerdings die Gastgeber und Titelverteidiger aus Polen ein.

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