Triathlon Triathlon-Senioren erzielen ihr bestes Liga-Ergebnis

Remagen · Versöhnlicher Saisonabschluss für die Triathleten der Region Trier in den Rheinland-Pfalz-Saarland-Ligen. Tri-Post-Frauen werden Vizemeister. Ihre Vereinskameraden und das Team Mittelmosel schaffen den Klassenerhalt.

 Die Masters-Mannschaft von Tri Post Trier erreichte als Dritte der Rheinland-Pfalz-Saarland-Triathlon-Liga der Senioren ihr bisher bestes Resultat.

Die Masters-Mannschaft von Tri Post Trier erreichte als Dritte der Rheinland-Pfalz-Saarland-Triathlon-Liga der Senioren ihr bisher bestes Resultat.

Foto: Natalie Weides/Natalie Weides (Tri Post Trier)

So gut war noch nie ein Triathlon-Masters-Team aus der Region! Die Seniorenmannschaft von Tri Post Trier belegt nach dem letzten der fünf Wettkämpfe den dritten Platz in der RTV-Masters-Liga. Die Teams aus dem saarländischen Marpingen (43 Punkte) und Koblenz (40) lagen vor dem Rennen in Remagen am vergangenen Sonntag uneinholbar in Führung. Doch die Tri-Post-Senioren mussten den dritten Platz mit nur einen Punkt Vorsprung vor der Mannschaft TCEC BigDeal verteidigen - was souverän gelang!

Betreut von Teamleiter Frank Christmann belegten Andreas Bund (6. M50 in 2:27:27 Stunden), Markus Quirin (5. M45 in 2:31:38), Engel Mathias Koch (4. M55 in 2:40:20) und André Hilker (35. M50 in 2:57:39) in der Tageswertung den dritten Platz. „Wir freuen sehr uns über den Podiumsplatz. Das ist das beste Ergebnis, das eine Masters-Mannschaft der Tri Post jemals erreicht hat“, sagte Markus Quirin. Wenig motivierend ist allerdings, dass es bei den Senioren nur eine Liga, also keine Aufstiegsmöglichkeit gibt.

Das ist bei den Frauen anders. Das Tri-Post-Team musste zwar den Damen von SRL Koblenz als Tabellenführer den Sprung in die Regionalliga überlassen, trotz dünner Personaldecke konnten die Triererinnen aber die Vizemeisterschaft erringen. Vor dem letzten Wettkampf lagen Tri Post Trier und das Birkenfelder Team LAZgo punktemäßig noch gleichauf. Beim Rhein-Ahr-Triathlon sorgte Sara Bund als Liga-Schnellste und Gesamt-Zweite über 2900 Meter Schwimmen, 47 Kilometer Rad fahren und 10,5 Kilometer Laufen in 2:33:58 Stunden für ein ordentliches Polster, auf das Katharina Bathe (2:56:09), Helge Orlt (2:56:53) und Gabi Joecken (3:18:35) aufbauen konnten.

Wie schon bei einigen Triathlon-Veranstaltungen in diesem Jahr stand auch bei der 25. Auflage des Rhein-Ahr-Triathlons das Schwimmen im Rhein mit dem für die Veranstaltung typischen Start von einer Fähre wegen des niedrigen Wasserstands auf der Kippe. Für die zweite Tri-Post-Männermannschaft (die erste schaffte kürzlich den Aufstieg von der zweiten in die erste Bundesliga) wurde das Rennen zum Zitterspiel um den Klassenerhalt. Als Achte der Tageswertung rutschten die Tri-Postler, die mit Jonas Horn (2:27:11 Stunden, Dritter Junioren), Sven Berg (2:28:18), Nikolai Haase (2:29:32) und Oliver Stürmer (2:51:51) mit nur vier Startern und damit in Minimalbesetzung angetreten waren, auch in der Tabelle auf diesen Platz ab. Das soll laut Ligaleiter aber für den Klassenerhalt reichen.

2019 ebenfalls weiter in der ersten RTV-Liga wird das Team Mittelmosel-Triathlon starten. Drei Punkte mussten Christian Sieben, Johannes Scherer, Johannes Flesch und Christoph Klein in Remagen aufholen, um von einem Abstiegsplatz wegzukommen. Und das gelang ihnen souverän. Sieben als 38. der Gesamtwertung (von 332 Triathleten im Ziel) in 2:21:29 Stunden schnellster Starter aus der Region Trier und Scherer als 44. (2:23:26) legten den Grundstein. Flesch (84. in 2:30:16) und Klein (102. in 2:33:39) komplettierten das Team. „Wir sind froh, dass wir nach der verkorksten Saison das Ruder noch einmal rumgerissen haben. Wir hatten eigentlich keinen Start, bei dem alles glatt gelaufen ist“, erklärte Klein, der mit39 Jahren der Senior im Team ist. Dank des vierten Platzes in der Tageswertung des letzten Liga-Wettkampfs schob sich das Mittelmosel-Triathlon-Team sogar noch an Tri Post Trier II auf den siebten Platz vor. Die zweite Mannschaft von der Mittelmosel kam in Remagen über den achten Platz nicht hinaus und belegt in der finalen Tabelle der zweiten RTV-Liga Platz neun.

Die zweite Liga-Mannschaft von Tri Post Trier wird auch im kommenden Jahr damit zu kämpfen haben, dass Bundesliga-Starter nicht mehr für RTV-Liga-Mannschaften antreten dürfen. Das traf in Remagen bereits auf den schnellsten Trierer Nicolas Saurenz zu. Der 27-Jährige belegte in 2:21:59 Stunden den 40. Platz in der Gesamtwertung des Rhein-Ahr-Triathlons und wäre natürlich ein große Verstärkung gewesen.

Eine tolle erste Triathlon-Saison beendete Isabel Schönhofen als Achtplatzierte (3. W25). Die 26-Jährige, die erst im vergangenen Jahr mit dem Rennradfahren begonnen hatte, kam nach knapp drei Kilometer Schwimmen im Rhein (mit der Strömung in 24:29 Minuten) gemeinsam mit Sara Bund und der Darmstädterin Denise Schmid aus dem Wasser. Doch für die rund 47 Kilometer langen Radstrecke in die Ausläufer der Eifel hinein benötigte Schönhofen mit 1:33:59 Stunden gut zehn Minuten länger als die spätere Siegerin Imke Jagau (Frankfurt, Gesamtzeit: 2:32:41 Stunden). Das war auch mit Lauf-Tagesbestzeit von 41:56 Minuten für 10,5 Kilometer nicht mehr wettzumachen.

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