Triathlon Zurück in Berlin in Bestbesetzung

Berlin/Darmstadt · Mit dunkelblauen Badekappen und den Startnummern 66 bis 70 startet das PSD Bank Team Tri Post Trier am Sonntag (6.6.) in die erste Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga.

Cedric Osterholt soll dem PSD Bank Team Tri Post Trier beim Auftakt zur ersten Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga Punkte für einen guten Mittelfeldplatz liefern.

Cedric Osterholt soll dem PSD Bank Team Tri Post Trier beim Auftakt zur ersten Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga Punkte für einen guten Mittelfeldplatz liefern.

Foto: Holger Teusch

Zurück in Berlin. Zurück am Wannsee. Zurück am Olympiastadion. Zwei Jahre nachdem das PSD Bank Team Tri Post Trier in der deutschen Hauptstadt im letzten Saisonrennen den Klassenerhalt in der ersten Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga geschafft hatte, ist die Trierer Erstliga-Mannschaft am Sonntag (6. Juni, 9.45 Uhr live ARD) wieder in der deutschen Hauptstadt. Beim Auftakt zur neuen Saison der oft als stärksten Triathlonliga der Welt bezeichneten Veranstaltungsreihe wollen die Vertreter von Deutschlands ältester Stadt zeigen, dass sie mindestens im Liga-Mittelfeld mitschwimmen, Rad fahren und laufen können.

Die Mannschaft um Chefcoach Marc Pschebizin geht enorm verstärkt in die neue Saison. Allerdings ist von dem Quintett, das 2019 den Klassenerhalt sicherten, diesmal niemand in Berlin dabei. Pschebizin geht kein Risiko ein und schickt die Neuzugänge Cedric und Jonas Osterholt, den Luxemburger Yannick Lieners sowie mit dem erste 17 Jahre alten Julius Laudagé den jüngsten Bundesliga-Starter ins Rennen. Mit dabei über 750 Meter Schwimmen im Wannsee, 20 Kilometer Rad fahren durch den Grunewald und fünf Kilometer Laufen am Olympiastadion ist auch Vincent Lafleur aus Paris. Bei dem Franzosen war lange nicht klar, ob er wegen der Corona-Bestimmungen anreisen kann.

Auch wenn das Tri-Post-Team nichts mit den unteren Tabellenrängen zu tun haben will, um den Abstieg geht es dieses Jahr wie bereits in der Rumpfsaison 2020 nicht. „Der Bundesligaausschuss war sich einig, dass aufgrund der ungleichen Voraussetzungen und Trainingsbedingungen, insbesondere, was den Zugang zu einem Schwimmbad betrifft, kein sportlich fairer Wettbewerb in der Saison 2021 gewährleistet ist“, begründet der Leiter Veranstaltungen der Deutschen Triathlon-Union Rüdiger Sauer auf der Bundesliga-Internet die Aussetzung der Auf- und Abstiegsregelungen.

Unklar ist zudem, ob unterhalb der ersten Bundesliga eine reguläre Saison durchgezogen werden kann. In der Regionalliga Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, in der die zweite Tri-Post-Mannschaft startet, mussten nach dem Auftakt Ende März bereits zwei der insgesamt sechs Rennen abgesagt werden. In Darmstadt gab es am letzten Mai-Wochenende noch einmal Punkte. Der Triathlon konnte coronabedingt allerdings nur mit Unterbrechungen zwischen den einzelnen Disziplinen durchgeführt werden.

Lieners als Siebtplatzierter und Laudagé, der wegen einer 30-Sekunden-Zeitstrafe wegen Windschattenfahrens vom zweiten auf achten Platz zurück fiel, nutzten die letzte Gelegenheit für das Regionalligateam zu starten (nach einem Bundesliga-Start ist das in der laufenden Saison nicht mehr erlaubt). Mit Andreas Theobald belegte ein weiterer Athlet aus dem Bundesliga-Kader den zehnten Platz. Jonas Horn (27.) und Nikolai Haase (29.) komplettieren das Trierer Team, das in der Mannschaftswertung hinter Darmstadt und Viernheim den dritten Platz belegte.

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