Triathlon Erwartbar, aber anders als erhofft

Hannover · Das PSD Bank Team Tri Post Trier belegt beim Finale zur Bitburger-0,0%-Triathlonbundesliga den 13. Platz. Rebecca Bierbrauer wird mit Viernheim Fünfte.

 Das PSD Bank Team Tri Post Trier mit Cedric Osterholt, Vincent Laufleur und Timo Spitzhorn (von links) belegte in Minimalbesetzung beim Finale zur Bitburger-0,0%Triathlonbundesliga in Hannover den 13. Platz.

Das PSD Bank Team Tri Post Trier mit Cedric Osterholt, Vincent Laufleur und Timo Spitzhorn (von links) belegte in Minimalbesetzung beim Finale zur Bitburger-0,0%Triathlonbundesliga in Hannover den 13. Platz.

Foto: privat

(teu) „Die Saison ist anders verlaufen, als erhofft, aber wir haben viel gelernt“, sagt Marc Pschebizin. Nach dem Finale zur Bitburger-0,0%-Triathlonbundesliga zieht der Cheftrainer des PSD Bank Teams Tri Post Trier schon einmal eine schnelle Bilanz: Der Kader war gerade auch unter den besonderen Umständen der Corona-Pandemie zu klein, um vorne mitzuspielen. Nach Platz sieben im vergangenen Jahr belegen die Trierer in der Abschlusstabelle diesmal den zehnten Rang. „Das ist aber weit von den Abstiegsplätzen entfernt“, beruhigt Pschebizin.

Das Finalrennen in Hannover am vergangenen Samstag verdeutlichte wie kein anderes Rennen, wie dünn die Trierer Personaldecke ist. Eigentlich sollten zwei Pärchen, also vier Sportler pro Mannschaft starten, die jeweils 400 Meter Schwimmen, elf Kilometer Radfahren und einen 2600-Meter-Lauf gemeinsam absolvieren. Nur dank der Regelung, dass im ersten Teil-Triathlon ein einziger Athlet eines Teams antreten durfte, konnten Tri Post Trier überhaupt teilnehmen.

Für Cedric Osterholt sei die Rolle als Einzelkämpfer aber gar nicht so schlecht gewesen, meint Pschebizin: „So konnte er sich auf sich konzentrieren.“ Timo Spitzhorn und der Franzose Vincent Lafleur konnten sich anschließend vor allem beim Radfahren mit Windschatten gegenseitig unterstützen. Angesichts der Minimalbesetzung gehe der 13. Platz in Ordnung, sagt Pschebizin. In der Bundesliga-Abschlusstabelle belegt Trier den zehnten Platz. Rekordmeister Buschhütten sicherte sich mit 98 Punkten zum elften Mal die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Wie eng es im Mittelfeld zuging, zeigt, dass dem Tri-Post-Team mit 58 Punkten nur drei Zähler zu Vorjahresplatz sieben (jetzt Potsdam) fehlten.

In der Spitzengruppe dabei ist als Fünftplatzierter bei den Frauen das Team des TSV Amicita Viernheim mit der Triererin Rebecca Bierbrauer. Lief die 18-Jährige zusammen mit Ursula Trützschler, Lena Götzenberger und Lea Cagol auch beim Bundesliga-Finale als Fünfte über die Ziellinie. Punktgleich zu den viertplatzierten Berlinern fehlten Bierbrauers Mannschaft am Ende nur fünf Punkte zum Bronzeplatz.

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