Sportler für Sportler Viel Dreck und viele Spenden (Fotos)

Serrig · Mindestens ein mittlerer vierstelliger Betrag kam beim Duathlon des RV „Frei Weg“ Serrig zugunsten des erkrankten und verunglückten Radsportler Jannik Harig zusammen.

Ausdauersportler spenden bei Duathlon für Jannik Harig
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Ausdauersportler spenden vierstelligen Betrag für Jannik

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Foto: Holger Teusch

Überwältigt von der Resonanz auf den Benefiz-Duathlon zugunsten ihres verunglückten Vereinsmitglieds Jannik Harig waren die Organisatoren des RV „Frei Weg“ Serrig. 123 Teilnehmer engagierten sich trotz Dauerregen für ihren im vergangenen Jahr nach einem Herzstillstand während eines Rennens verunglückten Sportkameraden, der sich zurzeit in Rehabilitation befindet. Mindestens ein mittlerer vierstelliger Betrag ist am vergangenen Sonntag zusammengekommen, mit dem Jannik Harig und seine Familie unterstützt wird, erklärte Organisationsleiter Herbert Kirf.

Die Läufer Louis Decker aus Saarburg und Philipp Adam aus Tawern unterbrachen extra ihr Ostertrainingslager beim PST Trier in Gerolstein, um in Staffeln ihre Verbundenheit mit Jannik Harig zu zeigen. Überaus erfolgreich: Decker siegte zusammen mit Tim Harig als Team HARDEC im Mannschaftswettbewerb über vier Kilometer Laufen, 24 Kilometer Mountainbike fahren und noch einmal vier Kilometer Laufen. Als sein Staffel-Radfahrer ihn in Führung liegend auf die abschließende Laufstrecke schickte, habe er einfach flott rennen müssen, erklärte Decker. Schonung für die nächsten Einheiten im Trainingslager war da nicht mehr drin!

 Reichlich dreckverschmiert absolvierten vor allem die Mountainbike-Fahrer den Benefiz-Duathlon des RV "Frei-Weg" Serrig.

Reichlich dreckverschmiert absolvierten vor allem die Mountainbike-Fahrer den Benefiz-Duathlon des RV "Frei-Weg" Serrig.

Foto: Holger Teusch

Die zweitschnellste Mannschaft stellte die Berufsfeuerwehr Trier mit Marc Raßkopf (Lauf) und Matthias Petry (Rad) vor Michael Schu (Lauf) und Philipp Becker (Rad). Nach einem Sturz von Weidert belegte das Team des RV „Frei Weg“ Serrig den vierten Platz. Bestes Frauen-Team waren Nadin Mühlich (Lauf) und Christina Yilmaz (Rad).

 Die Läufer Louis Decker, Marc Raßkopf und Philipp Adam (von links) übergabe nach gut vier Kilometern als Erste an ihre Radfahrer, die die 24-Kilometer-Geländestrecke als zweiten Teil des Serriger Duathlons absolvieren mussten.

Die Läufer Louis Decker, Marc Raßkopf und Philipp Adam (von links) übergabe nach gut vier Kilometern als Erste an ihre Radfahrer, die die 24-Kilometer-Geländestrecke als zweiten Teil des Serriger Duathlons absolvieren mussten.

Foto: Holger Teusch

Bei den Einzelstartern, die sowohl liefen, als auch Rad fuhren, setzten sich Andrea Bruckmann-von Wirth von der TG Konz und Lars Hemmerling von Jannik Harigs Radteam Beacon durch.

 Mit insgesamt 123 Sportlern im Ziel und eine vierstelligen Spendensumme zugunsten eines verunglückten Vereinskameraden waren die Organisatoren des RV "Frei-Weg" Serrig mit dem Ergebnis ihres Benefiz-Duathlons sehr zufrieden.

Mit insgesamt 123 Sportlern im Ziel und eine vierstelligen Spendensumme zugunsten eines verunglückten Vereinskameraden waren die Organisatoren des RV "Frei-Weg" Serrig mit dem Ergebnis ihres Benefiz-Duathlons sehr zufrieden.

Foto: Holger Teusch

„Der Regen hat der Veranstaltung nicht so viel geschadet, wie befürchtet. Außer dass die Sportler ziemlich dreckig wurden“, resümierte Kirf mit Blick auf dreckverschmierte Fahrräder schmunzelnd. Einige Male wurde der Wunsch geäußert, den Duathlon jährlich stattfinden zu lassen, was laut Kirf aber wahrscheinlich nicht machbar ist. „Die vergangenen drei Monate waren stressig, aber die Sache war es wert“, sagt so der Organisationsleiter, der sich als Rentner voll auf die Vorbereitung des Duathlon konzentrieren konnte. Mehr als 60 Helfer des RV Serrig und der übrigen Ortsvereine, Freunde und Bekannte, die Freiwillige Feuerwehr und DRK waren im Einsatz. Besonders wichtig war die gute Zusammenarbeit mit dem Hofgut Serrig, betonte Kirf. Christoph Halbe aus dem Leitungsteam der Betriebsstätte der Lebenshilfe-Werkstätten Trier schwang sich auch selbst aufs Mountainbike, um zusammen mit Manuel Telle als Läufer eine Staffel zu bilden.

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