Leichtathletik Vier Leichtathleten der Region in Nationalkadern
Trier · Doppelt so viele Leichtathleten wie vor einem Jahr sind für die Olympiasaison 2021 in einen Nationalkader berufen worden. Neu hinzu gekommen sind Diskuswerferin Hanna Kaiser (LG Bernkastel-Wittlich) und Langstreckler Samuel Fitwi (LG Vulkaneifel).
Vor einem Jahr gehörten mit Hindernislauf-Europameisterin Gesa Krause vom Verein Silvesterlauf Trier und der aus Konz stammenden Sprinterin Sophia Junk (startet für die LG Rhein-Wied) nur zwei Sportlerinnen mit Bezug zur Region Trier zu den damals insgesamt 472 Athleten der höchsten Kader. Krause ist zusammen mit Europarekordlerin Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) die einzige Mittel- und Langstrecklerin im 29-köpfigen Olympiakader. Junk gehört dem direkt darunter angesiedelten Perspektivkader (180 Athleten) an, allerdings über 100 Meter statt wie zuletzt über 200 Meter.
Wieder in einen Bundeskader aufgenommen wurde Samuel Fitwi. Der 24-Jährige von der LG Vulkaneifel gehört seiner Rheinland-Pfalz-Rekorde im Zehn-Kilometer-Straßenlauf (28:11 Minuten) und im Halbmarathon (1:02:34) zu Jahresbeginn nun dem Perspektivkader Marathon an. Bereits 2019 war Fitwi damals als amtierender U-23-Vizeeuropameister im Crosslauf im Nationalkader der Altersklasse der Unter-23-Jährigen.
Erstmals in einen Bundeskader berufen wurde Diskuswerferin Hanna Kaiser. Die 18-Jährige von der LG Bernkastel-Wittlich belegte bei der Jugend-DM den vierten Platz mit neuem Bezirksrekord von 47,02 Metern. Sie gehört in ihrem letzten Jugendjahr damit dem U-20-Nachwuchskader (216 Athleten) an.