Bundeskader Weiterhin vier Nationalkader-Leichtathleten aus der Region Trier

Darmstadt/Trier · Sophia Junk, Gesa Krause und Samuel Fitwi bleiben Bundeskaderathleten. Diskuswerferin Hanna Kaiser fehlte nur gut ein Meter zur Kadernorm. Dafür ist Hochspringerin Anna-Sophie Schmitt neu dabei.

 Gesa Krause vom Verein Silvesterlauf Trier (Startnummer 1, hier bei ihrem Saisonabschluss im Trierer Moselstadion) gehört auch in der kommenden Saison dem Olympiakader an.

Gesa Krause vom Verein Silvesterlauf Trier (Startnummer 1, hier bei ihrem Saisonabschluss im Trierer Moselstadion) gehört auch in der kommenden Saison dem Olympiakader an.

Foto: Holger Teusch

Wie vor einem Jahr wurden wieder vier Leichtathleten mit Bezug zur Region Trier vom Deutschen Leichtathletik-Verband in die nun 477 Plätze umfassenden (vor einem Jahr: 472) Bundeskader berufen. Als eine von nur drei Sportlerinnen der Disziplingruppe Lauf gehört die Olympia-Fünfte Gesa Krause vom Verein Silvesterlauf Trier weiterhin den Olympiakader als höchsten Kader an. Die beiden anderen Athletinnen sind die zweimalige Trierer Silvesterlauf-Gewinnerin Konstanze Klosterhalfen vom TSV Bayer 04 Leverkusen und die Marathon-Olympia-Sechste Melat Yisak Kejeta (Laufteam Kassel).

Weiterhin im direkt unterhalb angesiedelten Perspektivkader sind die aus Konz stammende Sophia Junk (LG Rhein-Wied) und Samuel Fitwi von der LG Vulkaneifel. Junk, die in der abgelaufenen Saison mit 22,87 Sekunden Rheinland-Pfalz-Rekord über 200 Meter sprintete, gehört auf der halben Stadionrunde ebenso wie Fitwi wieder zu dem Team, aus dem im aktuellen Olympiazyklus die Nationalmannschaft gebildet werden soll, die aber noch keine Olympia- oder WM-Platzierung unter den besten Acht vorweisen können. Fitwi ist im Marathonkader, obwohl er die 42,195 Kilometer lange Distanz noch nie bewältigt hat. Mit seinem deutschen Fünf-Kilometer-Rekord, als Jahresschnellster über zehn Kilometer und mit Halbmarathon-Bestzeit von 1:01:56 Stunden (Rheinland-Pfalz-Rekord) werden dem 25-Jährigen aber gute Perspektiven für die klassische Distanz bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 gegeben.

Altersbedingt aus dem U-20-Bundeskader gefallen ist trotz deutschem Jugendmeistertitel Hanna Kaiser. Die Diskuswerferin von der LG Bernkastel-Wittlich schleuderte die Ein-Kilo-Schreibe zwar 49,85 Meter weit, für den U-23-Kader wären aber 51 Meter nötig gewesen. Für Kaiser rückt deren ehemalige LG-Kollegin Anna-Sophie Schmitt in den U-20-Kader nach. Die mittlerweile für Saarbrücken startende Hochspringerin wurde deutsche U-18-Vizemeisterin und übersprang 1,78 Meter.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort