Nachtlauf in der Eifel Wieder Nachtlauf um den Wallenborner Geysir

Wallenborn · Zum 16. Mal organisiert der SV Wallenborn am Samstag (19.11.) den sogenannten Brubbellauf in der Eifel. Nach zwei ausgefallenen Veranstaltungen fällt der Neustart nicht ganz leicht.

Die vielen Lichter am Streckenrand machen die besondere Atmosphöre beim einzigen winterlichen Nachtlauf der Region in Wallenborn in der Vulkaneifel aus.

Die vielen Lichter am Streckenrand machen die besondere Atmosphöre beim einzigen winterlichen Nachtlauf der Region in Wallenborn in der Vulkaneifel aus.

Foto: Holger Teusch

Die Motivation ist da und die Vorfreude auf den Wallenborner Brubbellauf steigt beim Organisationsteam Tag für Tag. „Aber wir sind ein wenig aus der Übung“, sagt Karin Becker lachend. Aber aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei und im dritten Anlauf soll am kommenden Samstag (19.11., Beginn 16.30 Uhr) die 16. Auflage der Laufveranstaltung des SV Wallenborn stattfinden. „es wird im Prinzip alles so sein wie gehabt, sagt Organisationsleiterin Karin Becker.

Das gilt zumindest für die Teilnehmer. Höhepunkt sind die Läufe über rund vier und zehn Kilometer. Dann ist es ganz dunkel und die Feuerschalen am Streckenrand kommen voll zu Geltung. Als Nachtlauf im Winter ist der Brubbellauf eine Besonderheit in der Region. Die etwa zwei Kilometer lange Laufrunde ist natürlich auch von den Straßenlaternen ausgeleuchtet. Die Wallenborner sorgen aber mit Feuerschalen für eine besondere Atmosphäre. Es grenzt an eine Sisyphusarbeit viele Dutzend davon am Streckenrand aufzustellen und auch anzuzünden. Zusätzlich gibt es an verschiedenen Stellen der Laufrunde Musik. Viele Fans stehen traditionell bei Start und Ziel zwischen Sportplatz und Turnhalle. Außerdem werden die Läufer an der Kirche, wo sich die Zuschauer am Glühweinstand aufwärmen können, verstärkt angefeuert. Wer Glück hat, kann während des Laufs die Eruption des Kaltwassersgeysirs am Streckenrand erleben. Die Wallender Born oder auch Brubbel genannte Quelle gibt dem Ort seinen Namen.

Nach zwei Jahren ohne Brubbellauf habe zu Beginn der Organisationsarbeit die Routine gefehlt, sagt Karin Becker: „Man brauchte ein bisschen einen Schub.“ Auch die Helfer zu finden, sei nicht einfacher geworden. „Es ist schwieriger geworden, aber nicht nur beim Brubbellauf auch bei den anderen Festen“, erzählt sie. Becker ist deshalb froh, dass sich beispielsweise die Fußballer der ersten und zweiten Mannschaft wieder als Streckenposten engagieren.

 Die vielen Lichter am Streckenrand machen die besondere Atmosphöre beim einzigen winterlichen Nachtlauf der Region in Wallenborn in der Vulkaneifel aus.

Die vielen Lichter am Streckenrand machen die besondere Atmosphöre beim einzigen winterlichen Nachtlauf der Region in Wallenborn in der Vulkaneifel aus.

Foto: Holger Teusch

Beim Brubbellauf-Neustart dürfen sich die Wallenborner über gute Anmeldezahlen freuen. Allein über vier und zehn Kilometer lagen zwei Tage vor Online-Meldeschluss (Freitag, 18.11., www.brubbellauf.de) schon mehr als 100 Meldungen, darunter von den ehemaligen Gewinnern Michelle Bauer (LT Schweich) und Mirco Zenzen (LG Vulkaneifel) vor. Richtig voll werde es im Ein-Kilometer-Kinder- und Bambinilauf. „Das liegt auch daran, dass sich die Grundschule und der Kindergarten toll engagieren“, erklärt Becker.

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