24-Stunden-Rennen Kult-Karre der Nordschleife bei Brand beschädigt: Kein Manta-Start bei 24h Nürburgring

Seit Jahren ist er eine Attraktion auf der Nordschleife und der Liebling der Fans. Wenn 2022 die “ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring“ stattfinden, wird er fehlen. Ein Unfall abseits der Strecke ist dafür verantwortlich.

 Mit dem Fuchsschwanz an der Antenne rast der Manta Jahr für Jahr um die Nordschleife. Dieses Mal endet das Rennen schon vor dem Start.

Mit dem Fuchsschwanz an der Antenne rast der Manta Jahr für Jahr um die Nordschleife. Dieses Mal endet das Rennen schon vor dem Start.

Foto: Jan Brucke/VLN/Jan Brucke

1998 begann die moderne Legende der Nordschleife: Der Opel Manta eroberte das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring und wurde seit dieser Zeit zum Kultobjekt der Fans. Sein wehender Fuchsschwanz, der niemals fehlen darf, ist ein prägendes Bild des Langstrecken-Klassikers in der Eifel. Während all dieser Jahre musste der Manta nur einmal pausieren. Zumindest bis zu diesem Jahr. Denn das Kult-Auto, das Olaf Beckmann seit einer gefühlten Ewigkeit durch die „Grüne Hölle“ feuert, wird 2022 zum zweiten Mal ausfallen. Das meldete Trittau Online am Montag, 16. Mai.

Opel Manta kann nicht bei 24h Nürburgring starten

Es ist kein Vorfall auf der Strecke, der den Start bei den 24h Nürburgring verhindert. Auch die Fahrer standen bereit. Gemeldet waren Olaf Beckmann, Peter Hass, Jürgen Schulten und der selbst schon legendäre Volker Strycek. Es war ein Unfall in Sandesneben (Schleswig-Holstein), der das Nordschleifen-Geschoss aus dem Verkehr gezogen hat. In der Garage in Sandesneben, wo Beckmann den Manta in Schuss hält, brach ein Feuer aus. Laut Informationen des Portals Motorsport Total hat sich ein Lithium-Ionen-Akku entzündet. Das Auto wurde erheblich beschädigt und kann deshalb nicht rechtzeitig wieder fit gemacht werden.

Wenn am 28. Mai die Jagd nach der Krone des Nürburgrings beginnt, kann die Manta-Crew also nur zuschauen. Das soll aber kein Dauerzustand bleiben. Denn Olaf Beckmann plant den Wiederaufbau des Renngeräts. Im nächsten Jahr können sich die Fans wahrscheinlich wieder über den rasenden Fuchsschwanz freuen.

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