Motorsport „Schumis Erben“ kommen in die Eifel

Nürburgring · Was Fans jetzt über das Formel-1-Rennen im Oktober auf dem Nürburgring wissen müssen. Der TV startet ein ungewöhnliches Gewinnspiel.

Ihr Name auf der Zielflagge beim Formel-1-Rennen auf dem Nürburgring, mitsamt einem gerahmten Erinnerungsbild? Diesen besonderen Preis können Sie beim TV gewinnen.

Ihr Name auf der Zielflagge beim Formel-1-Rennen auf dem Nürburgring, mitsamt einem gerahmten Erinnerungsbild? Diesen besonderen Preis können Sie beim TV gewinnen.

Foto: Formula 1 via Getty Images/Mario Renzi - Formula 1

Das hat es seit (sieben) Jahren nicht mehr gegeben: „Schumis Erben“ kehren zurück in die Eifel, unter ganz besonderen Umständen. Denn Hamilton, Verstappen, Vettel & Co. bringen einen ungebetenen Gast mit: das Coronavirus. Was bedeutet das für Motorsport-Freunde? Wir bringen Sie auf den (neuesten) Stand:

Die sportliche Ausgangsposition: Ist hinlänglich bekannt. Vorne zwei schwarze Silberpfeile. Danach lange Zeit nichts, danach ein von Max Verstappen im Red Bull angeführtes Mittelfeld. Und danach – so unglaublich es klingen mag – zwei in diesem Jahr kaum fahrbare und halblahme Ferrari mit Charles Leclerc und dem vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel auf seiner Abschiedstour mit der Scuderia.

Das Thema Zuschauer: Wird von den Fans seit Bekanntgabe des Renntermins (9. bis 11. Oktober) mindestens genau so leidenschaftlich und mitunter auch spekulativ debattiert wie die Frage, ob Hamilton und / oder Bottas auf dem „Ring“ überhaupt irgendwie beizukommen ist. Stand Mitte dieser Woche ist: Gewiss ist nur die Ungewissheit.

Will heißen: Alle Beteiligten, Streckenbetreiber, F1-Dachorganisation, Genehmigungsbehörden sind im permanenten Austausch miteinander. Das hat die Pressestelle des Nürburgrings am Mittwoch auf Volksfreund-Nachfrage noch einmal mitgeteilt. Und alle miteinander versuchen, so es denn geht und die Umstände es zulassen, einer bestimmten Anzahl von Zuschauern das Rennen vor Ort zu ermöglichen. Genaues ist derzeit noch nicht bekannt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Hat die Formel 1 eine Zukunft auf dem Nürburgring? Tatsache ist: Ohne Corona gäbe es keine Formel 1, keinen „Großen Preis“ in der Eifel. Das Virus hat erst die Kontaktaufnahme und die anschließende Einigung zwischen dem neuen Formel-1-Besitzer Liberty media und der Geschäftsführung der Nürburgring 1927 GmbH und Co. KG ermöglicht. TV-Nachfragen, ob daraus die Dauer einer möglichen dauerhaften oder zumindest vorerst weiteren Geschäftsbeziehung zwischen beiden Unternehmen sein könnte, hat man am Ring bis jetzt sehr zurückhaltend beantwortet.

Vorerst, so heißt es, gälten alle Anstrengungen der für alle Beteiligten zufriedenstellenden Abwicklung des Renn-Wochenendes. Erst danach könne man, wenn überhaupt, weitersehen. Will heißen: Derzeit ist noch offen, ob „Schumis Erben“ 2020 nur einen Abstecher in die Region zwischen Daun, Kelberg und Müllenbach machen. Oder ob sie wiederkommen werden. Wann und wie oft auch immer.

Die Fans hoffen darauf. Sie erinnern sich gern an die Legenden der Geschichte des Motorsports, die dem „Ring“ ihre Aufwartung gemacht haben und dort ihre Spuren hinterließen: Der fünffache Weltmeister Juan Manuel Fangio gewann 1954, 1956 und 1957 auf der Nordschleife, Sir Jackie Stewart, der dem Asphaltband in der Eifel den Namen „Grüne Hölle“ verliehen hatte, dominierte 1968, 1971 und 1973. Rekord-Weltmeister Michael Schumacher gewann zwischen 1995 und 2006 insgesamt fünf Mal. Und Niki Laudas Unfall am Streckenabschnitt Bergwerk am 1. August 1976 ist einer der spektakulärsten Momente in der fast 70-jährigen Geschichte der Formel 1. Und diesmal?

Das Gewinnspiel: In diesem Jahr kann eine Leserin / ein Leser des Trierischen Volksfreunds ebenfalls zu den Siegern gehören. Für immer und ewig. Und zwar genau in dem Moment, in dem die schwarz-weiß-karierte Flagge fällt, der Sieger abgewinkt wird. Möglich ist das durch ein Gewinnspiel, das der Volksfreund gemeinsam mit dem Nürburgring veranstaltet: „Werde Teil der Zielflagge beim Formula 1 Aramco Großer Preis der Eifel am Nürburgring“.

Worum geht es genau? Die Gewinnerin / der Gewinner wird mit Namen auf einem Quadrat der Zielflagge verewigt. Diese Zielflagge wird am Ende des Rennens geschwenkt. Im Anschluss erhält der oder die Glückliche ein gerahmtes Foto-Dokument von dem Ereignis.

 Das letzte Formel-1-Gastspiel auf dem Nürburgring vor sieben Jahren gewann Sebastian Vettel (damals Red Bull). Lewis Hamilton (links) wurde nur Fünfter. Bei der Rückkehr in die Eifel vom 9. bis 11. Oktober ist die Ausgangslage aber ganz anders.

Das letzte Formel-1-Gastspiel auf dem Nürburgring vor sieben Jahren gewann Sebastian Vettel (damals Red Bull). Lewis Hamilton (links) wurde nur Fünfter. Bei der Rückkehr in die Eifel vom 9. bis 11. Oktober ist die Ausgangslage aber ganz anders.

Foto: picture alliance / dpa/Jens Büttner

Vor den Preis haben wir etwas Schweiß gesetzt: Sie müssen eine Frage beantworten, die für echte „Ring-Fans“ sicherlich kein großes Hindernis sein wird. Wir wollen von Ihnen wissen: „In welchem Jahr wurde der Nürburgring eröffnet?“ Rufen Sie einfach die Gewinn-Hotline 0137 / 8226668 an, hinterlassen Sie dort die richtige Lösung, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer. An Kosten fallen 50 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz an. Mobilfunkpreise sind teurer. Teilnehmen können Personen ab 18 Jahren. Teilnahmeschluss ist der 27. September 2020, 24 Uhr. Mitarbeiter des Verlags oder verbundener Unternehmen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Das Los entscheidet über die Gewinnerin / den Gewinner, der / die kurzfristig benachrichtigt wird. Die genauen Teilnahmebedingungen findet man auch unter https://mein.volksfreund.de/page/gewinnspiele.

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