Motorsport Beim Heimspiel aufs Siegerpodest

ST WENDEL/TRIER · Das Duo Griebel/Rath gewinnt die Saarland-Pfalz-Rallye und steuert nach diesem Erfolg auf seinen zweiten nationalen Titel zu. Hunsrücker Talent belegt Rang 17.

Marijan Griebel/Alexander Rath gewannen im Citroën den zweiten Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft, die Saarland-Pfalz-Rallye.

Marijan Griebel/Alexander Rath gewannen im Citroën den zweiten Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft, die Saarland-Pfalz-Rallye.

Foto: TV/Oliver Kleinz/Hochzwei

(jüb) Erster Saisonsieg in der Deutschen Rallyemeisterschaft in diesem Jahr – und das direkt vor der Haustür. Dazu einen großen Schritt in Richtung des zweiten Titels in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) nach 2018:  Für Marijan Griebel (Hahnweiler) und Alexander Rath (Trier) hätte die Saarland-Pfalz-Rallye am Wochenende, der zweite Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft, nicht besser enden können. Nach insgesamt zwölf Wertungsprüfungen im nördlichen Saarland und an der Obermosel hatten die beiden im Citroën die Winzigkeit von 2,0 Sekunden Vorsprung vor Christian Riedeman/Lara Vanneste im Volkswagen Polo GTI R5.

Es war ein DRM-Lauf auf allerhöchstem Niveau und auf des Messers Schneide. Die ersten Fünf im Gesamtergebnis lagen nach 112,3 Kilometern nur 41,0 Sekunden auseinander. Mit Citroën, Skoda, Volkswagen und Ford waren vier Marken vertreten. Und dass mit dem zweifachen Le-Mans-Sieger und ehemaligen Sportwagen-Weltmeister Timo Bernhard (VW), der im Juli die Rallye Zerf gewonnen hatte, ein Ausnahmekönner auf Rang acht im Gesamtklassement landete, bestätigte die Klasse-Besetzung der „SPR“.

Zum prominenten Zuwachs gehörte auch Kristian Poulsen im Polo R5, einer der  schnellsten Rallye-Piloten Dänemarks, der zudem Klassensiege bei den 24 Stunden von Le Mans und einen Laufsieg im GT Masters erzielte. Poulsen landete mit Co. Ole Frederiksen in der Gesamtwertung auf Position sieben. „Christian ist eine wahnsinnig gute Rallye gefahren. Er hat uns permanent zur Höchstleistung getrieben. Wir bekamen nichts geschenkt. Umso größer sind die Erleichterung und die Freude nach dem angestrebten Sieg bei unserer Heimrallye“, sagten Griebel und Rath nach der Zieldurchfahrt am Samstag. Das Duo hatte schon nach den ersten vier Prüfungen am Freitagabend etwas mehr als zwei  Sekunden Vorsprung auf den härtesten Konkurrenten, verteidigte diesen am Samstag auf den schwierigen Prüfungen mit Asphalt- und Schotteranteil.

Sein Talent bewies auch der junge Jonas Ertz aus Morscheid bei Morbach. Der in den Kreis der HJS-Förderpiloten aufgenommene 21-Jährige fuhr im Toyota GT86 CS-R3 eine blitzsaubere Rallye und feierte mit seiner neuen Co-Pilotin Maresa Lade  Rang 17.

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