Zweite Kegel-Bundesliga Süd Gilzems Fuchs ein Rekord-Dieb

Gilzem · Spieler des SK Eifelland stellt neuen Fabel-Bahnrekord auf.

 Chris Fuchs hat eine neue, bemerkenswerte Bestmarke aufgestellt.

Chris Fuchs hat eine neue, bemerkenswerte Bestmarke aufgestellt.

Foto: TV/Peter Neumeyer

SK Eifelland Gilzem - ESV Saarbrücken 3:0 (57:21, 5352:4724)

Im Heimspiel gegen den ESV Saarbrücken zeigte sich Gilzem im Gasthaus Dichter bestens aufgelegt. Am Ende schrammten die Eifeler nach einem sehr guten und souveränen Auftritt nur knapp am Mannschaftsbahnrekord vorbei.

Nach ein paar Kugeln war bereits klar, dass die Bahnen in einem perfekten Zustand waren und der Bahnrekord (944 Holz von Christian Junk, aufgestellt am 8. September 2018 gegen Heiligenhaus) an diesem Tag fallen könnte.

Und so kam es auch. Chris Fuchs schnappte sich die neue Bestmarke. Er katapultierte seine Zahl auf unglaubliche 956 Holz. Dieser Rekord wird sehr wahrscheinlich eine lange Zeit in Stein gemeißelt sein.

Nach dem zweiten Block wurde deutlich, dass es für Saarbrücken schwer werden würde, überhaupt eine Wertung zu erzielen. So konnten die Gastgeber im letzten Block entspannt auf die Bahn gehen. Angepeilt wurde aber noch der Mannschaftsbahnrekord, der in Reichweite war.

Tom Hoffmann startete gut, er verlor aber auf den folgenden Bahnen ab und an die Konzentration. Auf der letzten Bahn griff er noch einmal tief in die Trickkiste und erspielte sich letztlich sehr gute 890 Holz. Fränk Greischer, der noch immer nicht zu 100 Prozent fit ist, schaffte es nicht, dieses Tempo mitzugehen und beendete seinen Durchgang mit 842 Holz. Letztlich fehlten schlappe zwei Holz zum neuen Teamrekord.

SK Gilzem: Christian Junk (898/11), Chris Fuchs (956/12), Pascal Petry (870/8), Kim Hoffmann (896/10), Tom Hoffmann (890/9), Frank Greischer (842/7)

KSC Daun-Weiersbach – KSV Stromberg 2:1 (42:36, 4948:4589)

Gleich zu Beginn zeigte der Weiersbacher Startblock eine sehr starke Vorstellung. Dominik Werner mit 898/ Holz sowie Peter Werner (867) ließen nichts anbrennen. Durch eine verletzungsbedingte Aufgabe aufseiten der Stromberger fiel die Entscheidung um die Gesamtholzzahl bereits im ersten Block zugunsten der Weiersbacher.

Aber es gab noch den Zusatzpunkt für die Einzelwertungen, um diesen entwickelte sich ab dem Mittelblock ein Krimi. Dauns Frank Thönnes erwischte mit 788 Holz einen gebrauchten Tag. Für Debütant Jonas Herres war es ein schwieriges Spiel, das er mit soliden 770 Holz absolvierte. Dem Duo standen mit den Brüdern Hübgen zwei erfahrene Spieler gegenüber, die jede kleine Durststrecke der Weiersbacher ausnutzten und beide überspielten.

So durfte sich der Schlussblock keine Schwächen mehr leisten. Gerhard Herres kam jedoch nicht zurecht und musste seinen Durchgang mit 780 Holz beenden. Andreas Zenner kämpfte in einem engen Duell gegen Klaus Schumacher, das er mit starken 841 Holz für sich entschied. So ging der Zusatzpunkt an die Gäste aus Stromberg.

KSC Daun-Weiersbach: Dominik Werner (898/12), Peter Werner (867/11), Andreas Zenner (841/10), Frank Thönnes (788/4), Gerhard Herres (784/3), Jonas Herres (770/2)

SKV Trier – KSC Hüttersdorf 2 (abgesagt)

 Da Luxemburg erneut zum Corona-Risikogebiet erklärt worden ist, musste die Partie des SKV Trier gegen Hüttersdorf 2 ausfallen, da im Kader der ersten Mannschaft des SKV drei Spieler aus Luxemburg stehen.

Eine Ausnahmegenehmigung zur Einreise für diese Sportler wurde dem SKV vom Ordnungsamt Trier nach Absprache mit dem Gesundheitsamt verweigert. Ein Corona-Test für die betreffenden Spieler war in der Kürze der Zeit nicht zu organisieren.

Das Spiel gegen Hüttersdorf wurde vom Deutschen Schere-Keglerbund verlegt, ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Für Hüttersdorf bedeutet dies schon den zweiten Spielausfall, da auch schon das Heimspiel vergangene Woche gegen Gilzem coronabedingt abgesagt worden war. (red)