NÜRBURGRING 24-Stunden-Rennen: Invasion der Fans am „Ring“

NÜRBURGRING · (jüb) Mehr als 500 Piloten aus 35 Nationen in 150 Fahrzeugen, darunter auch das „Who’s Who“ des regionalen Langstreckensports, sind gerüstet für das „größte Rennen der Welt“: Um 15.30 Uhr am Samstag startet das 46. ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen. Inklusive dreier Läufe der neuen, international am höchsten dotierten Tourenwagenserie, der WTCR. Mit einem Ausrufezeichen beendete Rudi Adams aus dem Eifelort Nohn das erste Qualifying. Im Walkenhorst-BMW Z4. Der 56-jährige Reifentechniker stellte den GT3-Boliden auf Platz 14 ab. „Ich hatte mir trockenes Wetter für das Einstellen  des Fahrzeugs gewünscht, das ist Gott sei Dank eingetreten“, gab er sich sehr zufrieden. Der Karlshausener Arno Klassen, Frontmann eines US-Unternehmerpaares im Getspeed-Porsche, war auf Rang 29 im Gesamtfeld nicht unzufrieden. Der Klasen-Porsche ist in einem eigenen Livestream mit 360-Grad-Livekamera während des Rennens zu sehen. Gebremste Zuversicht auch beim  Kelberger Christian Menzel und Oliver Kainz (Mayen/Daun) im Ferrari 488. Beide stellten ihren italienischen Boliden auf Rang 26 ab. Vor dem Top-30-Qualifying am gestrigen Freitagabend war der Bitburger Thomas Mutsch im Renner  der Scuderia Cameron Glickenhaus damit beschäftigt, den SCG003c für die Start-Aufstellung vorzubereiten. Mit Rang 41 blieb für den als aussichtsreichen Außenseiter hoch gewetteten Exoten aber noch Luft nach oben.

Die Park- und Campingplätze rund um den mehr als 25 Kilometer langen Kurs an der Nordschleife waren bereits am Freitag vollständig belegt. Rund 200 000 Fans fiebern laut Veranstalter dem Langstreckenklassiker in der Eifel entgegen.

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